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Sturmchaos im Kanton Solothurn

Zwischen Dienstagabend, ab 19 Uhr bis zum frühen Mittwochmorgen gingen in der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn knapp 70 Meldungen in Zusammenhang mit den Sturmböen ein. In rund 45 Fällen betrafen diese umgestürzte Bäume oder Astwerk. Zudem wurden zahlreiche Gegenstände um- oder...

Zwischen Dienstagabend, ab 19 Uhr bis zum frühen Mittwochmorgen gingen in der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn knapp 70 Meldungen in Zusammenhang mit den Sturmböen ein. In rund 45 Fällen betrafen diese umgestürzte Bäume oder Astwerk. Zudem wurden zahlreiche Gegenstände um- oder fortgeweht. Meist handelt es sich dabei um Signalisationstafeln. Im gesamten Kantonsgebiet standen zahlreiche Feuerwehren zum Teil mehrfach im Einsatz.

Betroffen war im Kanton Solothurn das gesamte Mittelland, die meisten Meldungen gingen aus dem westlichen Kantonsteil von Grenchen bis Egerkingen ein. Verletzt wurde nach derzeitigen Erkenntnissen niemand. Die Schäden lassen sich durch die Polizei nicht abschliessend beziffern.

Baum landet auf Boot

An der Aare in Grenchen kippte ein durch den Sturm entwurzelter Baum auf ein Boot. Der Sachschaden beläuft sich mehrere 10'000 Franken. Ebenfalls in Grenchen beschädigten umgestürzte Bäume zwei Autos.

In Kyburg-Buchegg führte ein umgestürzter Baum zu einem Verkehrsunfall. Die Lenkerin konnte eine Kollision mit dem über die Strasse liegenden Baum nicht verhindern. Verletzt wurde niemand, das Auto musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Buchegg räumte den Baum weg und machte die Fahrbahn frei.

Auf der Autobahn A1 bei Oberbipp wurde ein kleiner Anhänger von einer Windböe auf die Seite gekippt. Bei Niederbipp wehte der Sturm Teile eines Gewächshauses auf die Autobahn. Wegen Räumarbeiten durch die Feuerwehr Oensingen und Niederbipp musste die A1 gegen 22.00 Uhr für rund eine halbe Stunde gesperrt werden.