Tag des Friedhofs 2017
20.08.2017 | 10:02
Am 16. September 2017 findet zum vierten Mal der Tag des Friedhofs in Schweizer Städten statt. In diesem Jahr lautet das Motto «Raum für Erinnerungen». Der Tag des Friedhofs soll den Menschen den Friedhof als Ort der Ruhe, der Trauerbewältigung und als Erholungs- und Lebensraum näherbringen.
Acht Städte beteiligen sich in diesem Jahr am Tag des Friedhofs und bieten unterschiedlichste Programme, von gartenhistorischen und gärtnerischen Führungen bis hin zu kulturellen Angeboten. Zudem können Besucherinnen und Besucher mehr über die Grabangebote und Dienstleistungen auf den Friedhöfen erfahren. Ziel ist es, die Bedeutung der Friedhöfe als kulturelle Güter, als Orte der letzten Ruhe und des Abschiednehmens, aber auch als grüne Oasen zur Erholung bewusster zu machen und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Leben, Tod und Trauer anzuregen.
Nebst den bereits im letzten Jahr beteiligten Städten Bern, Basel, Luzern, Grenchen und Schaffhausen sind in diesem Jahr die Städte Aarberg, Zollikon sowie Rohrschach neu dabei. Seit letztem Jahr ist die VSSG Arbeitsgruppe Friedhöfe für die Koordination des Tags des Friedhofs in der Schweiz zuständig. Das Motto in diesem Jahr entspricht demjenigen von Deutschland: „Räume für Erinnerungen“.
Der Tag des Friedhofs wurde 2001 erstmals in Deutschland ins Leben gerufen. Zahlreiche Friedhöfe laden jeweils am dritten Septemberwochenende zu vielseitigen Angeboten ein. Im Jahr 2014 ergriff die Stadt Zürich die Initiative, den Tag des Friedhofs auch in der Schweiz einzuführen. Zusammen mit den Städten Biel, Luzern und Winterthur boten sie erstmals Veranstaltungen an.
Im September 2015 luden bereits sechs Schweizer Städte zum Tag des Friedhofs ein und nutzten damit die Gelegenheit, die Bevölkerung auf die Attraktivität der Friedhofanlage, auf das Gräberangebot oder ausgewählte Besonderheiten aufmerksam zu machen. Die Veranstaltungen wurden gut besucht und sehr geschätzt. Dieser Erfolg hat dazu motiviert, den Tag des Friedhofs in der Schweiz weiter zu verankern.
Artikelfoto: Symbolbild