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Unia fordert Stopp von Sonntagsverkauf an Heiligabend

Dieses Jahr fällt Heiligabend auf einen Sonntag. Obwohl teilweise eine Bewilligung zum Sonntagsverkauf vorliegt, sollen die Länden geschlossen bleiben. Das fordert zumindest die Gewerkschaft Unia.

Es war schon einfacher auf den letzten Drücker Geschenke und Lebensmittel zu besorgen. In diesem Jahr könnten die Last-Minute-Shopper in die Röhre schauen, denn Heiligabend ist ein Sonntag. Zwar ist der Verkauf an diesem Tag in gewissen Kantonen und Gemeinden erlaubt, doch einige Geschäfte halten ihre Läden aus freien Stücken geschlossen.

Der Gewerkschaft Unia reicht das noch nicht aus. Sie fordert einen generellen Verkaufsverzicht an Heiligabend 2017. "Das wäre ein echtes Weihnachtsgeschenk für alle", erklärt Unia-Sprecherin Leena Schmitter gegenüber "20 Minuten". Gemäss einer Umfrage unter Unia-Mitgliedern möchte die Mehrheit der Angestellten am 24. Dezember nicht arbeiten beziehungsweise leidet darunter, wenn man zur Sonntagsarbeit gezwungen würde.

Das Hoffen auf den letzten grossen Weihnachtsumsatz

Laut Schmitter sehen einige Läden und Shopping-Center nicht davon ab, den Mitarbeitern einen freien Tag zu gewähren. "Sie hoffen auf den letzten grossen Weihnachtsumsatz. Daher fordert die Unia: "Händler sollen am diesjährigen Heiligabend-Sonntag ihre Geschäfte geschlossen halten - auch dort, wo dies möglich wäre."

Als gutes Beispiel geht Lidl Schweiz voran. Das Unternehmen lässt seine Läden an Heiligabend zu (wir berichteten).

Artikelfoto: Andi_Graf (CC0 Creative Commons)