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Unwetter-Chaos in Luzern - massiver Sachschaden

Seit Montagnachmittag ziehen starke Regenfälle über den Kanton Luzern. Die Luzerner Polizei registrierte bisher rund 150 Schadensmeldungen. 22 Feuerwehren wurden zur Bewältigung der Ereignisse aufgeboten. Es wurden keine verletze Personen der Polizei gemeldet. Die Gesamtschadenssumme ist noch nicht...

Seit Montagnachmittag ziehen starke Regenfälle über den Kanton Luzern. Die Luzerner Polizei registrierte bisher rund 150 Schadensmeldungen. 22 Feuerwehren wurden zur Bewältigung der Ereignisse aufgeboten. Es wurden keine verletze Personen der Polizei gemeldet. Die Gesamtschadenssumme ist noch nicht abschätzbar.

Rund 150 Schadensmeldungen aus dem Kanton Luzern

Ab 16.46 Uhr trafen die ersten Meldungen bei der Luzerner Polizei ein. Insbesondere das Entlebuch, Gebiete vom Luzerner Hinterland und Greppen waren stark von den Niederschlägen betroffen. Die meisten Meldungen kamen von Schüpfheim, Menznau und Nottwil. Im ganzen Kanton traten Bäche über die Ufer. Das Wasser drang in Keller und Gebäude ein und führte zu massiven Schäden. Diverse Strassen und Bahnlinien standen unter Wasser oder waren durch Geschiebe blockiert.

22 Feuerwehrorganisationen im Einsatz - neue Notfallplanung bewährt sich

Im Verlauf vom Montagnachmittag wurden 18 Feuerwehren aufgeboten. Das Feuerwehrinspektorat vom Kanton Luzern hat zusammen mit Experten der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur auf anfangs 2014 eine Kantonale Notfallplanung für die 70 Feuerwehrorganisationen im Kanton Luzern erstellt.

Die Planung enthält wichtige Angaben und Vorgehensempfehlungen zur Bewältigung von Naturereignissen. "Die Notfallplanung kam jetzt erstmals zum Einsatz und hat sich bisher sehr gut bewährt!" - analysiert Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf die aktuelle Situation. Die Gesamtschadenssumme ist noch nicht abschätzbar.

Weitere Niederschläge für Dienstagmorgen angesagt

Die Situation hat sich im Kanton vorübergehend beruhigt. Weitere Niederschläge wurden für den frühen Dienstagabend prognostiziert. Die örtlichen Feuerwehren sind auf entsprechende Einsätze vorbereitet.

Aktuell noch 3 Strassen gesperrt

Zurzeit sind noch drei Strassen gesperrt. Betroffen sind:
Strasse Nottwil - Neuenkirch

Strasse Menznau - Willisau

Strasse Schötz - Ebersecken