Infoticker

Vielerorts bitterkalte Nacht

Linthal im Glarnerland. (Bildquelle: asp)

Die vergangene Nacht brachte im Flachland Nebel und Hochnebel, ausserhalb und darüber war es jedoch klar, zudem ist die Luft in der Höhe sehr trocken. Trotz wärmer werdenden Luftmassen konnte so die Wärmestrahlung praktisch ungehindert ins Weltall entweichen.

Wie MeteoNews mitteilt, verlief die vergangene Nacht mehrheitlich fast windstill, zudem war es abgesehen vom Flachland und dem dortigen Nebel und Hochnebel weitgehend klar. Trotz milder Luftmassen und stetig steigender Nullgradgrenze - aktuell liegt sie auf rund 2'000 Metern und steigt bis heute Nachmittag auf 2'400 bis 2'600 Meter an - vermochte sich die Luft stark auszukühlen. So gab es z.B. in Marsens FR und in Schüpfheim LU neue Tiefstwerte für diese Stationen in diesem Winter 2018/19.

In den höheren Alpentälern sowie im Jura war es aber diesen Winter auch schon kälter, so stammt der bisherige offizielle Tiefstwert für den Winter 2018/19 vom 19. Januar 2019, gemessen bei La Brévine im Jura. Damals gab es eisige -28.4 Grad. Aber auch in Samedan GR war es in diesem Winter bereits ähnlich eisig mit -27.4 Grad, gefolgt von Andermatt UR und Buffalora GR am Ofenpass mit einem Tiefstwert von je -26.6 Grad.

Auch die -30.2 Grad auf der Glattalp bedeuten keinen neuen Tiefstwert für den Winter 2018/19, denn am 22. Januar konnten dort -35.3 Grad verzeichnet werden. Doch auch dieser Wert ist noch weit vom absoluten Rekordwerte auf der Glattalp entfernt, am 7. Februar 1991 wurden dort sagenhafte -52.2 Grad gemessen.

Temperaturen steigen

Der heutige Tag bringt abgesehen von Nebel und Hochnebel, der sich teilweise als zäh erweisen kann, viel Sonnenschein, dazu ist es vor allem in den Bergen mild. Eine schwache Störung bringt morgen Nachmittag etwas Regen. Zum Wochenende hin steigen die Temperaturen voraussichtlich stetig an, so werden am Samstag und am Sonntag tagsüber zum Teil zweistellige Werte erreicht!

Tiefste Temperatur (<1000m, Stand 07:55)

Flachlandstationen | Tiefste Temperatur (in °C)