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Vier Arten gesund zu kochen

(Bildquelle: infoticker)

Es gibt viele Arten zu kochen. Das sind die Gesündesten.

Wie koche ich am gesündesten? Oft sind es nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die Art und Weise.

Dünsten

Bei keiner anderen Art Essen zuzubereiten, bleiben so viele Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Vor allem ist sie für Grünzeug geeignet. Geben Sie je nach Menge etwa eine halbe bis ganze Tasse Brühe zum Gemüse in einen Topf und schliessen Sie den Deckel. Eine Alternative zur Brühe kann auch Kartoffelwasser vom Vortag sein, indem das Gemüse gekocht wird. Wichtig: Legen Sie das Gemüse nie ins pure Leitungswasser, denn darunter leidet der Geschmack. Wenn das Gemüse noch leicht bissfest ist, nehmen Sie es vom Herd nehmen und richten Sie es an.

Garen

Diese Art ist wiederum ideal für Steak und Co. Heizen Sie eine Bratpfanne mit etwa 75 Prozent der Maximalleistung vor. Dann braten Sie das Fleisch von beiden Seiten kurz an, bis sich aussen eine Kruste bildet. Sie verhindert, dass Saft ausläuft – so bleibt das Fleisch zart und verliert ausserdem geschmacklich nicht an Qualität. Nehmen Sie anschliessend das Stück aus der Pfanne und wickeln Sie es in Alufolie. Danach legen Sie es für 20 bis 30 Minuten in den Backofen. Da kann es bei 90 Grad in aller Ruhe ziehen. Diese schonende Zubereitung belässt dem Fleisch viele Inhaltsstoffe.

Pochieren

Das Pochieren, auch Garziehen genannt, ist besonders gut geeignet für empfindliche Lebensmittel, die grosse Hitze nicht vertragen, wie zum Beispiel Wurst, Klösse oder Fisch. Diese werden im Wassertopf einige Minuten gegart, aber nur bei Temperaturen, die unterhalb des Siedepunktes liegen. Durch die schonende Zubereitung bleiben zahlreiche Inhaltsstoffe erhalten. Ein kleiner Teil wird dann ins Kochwasser abgegeben, das man aber im Nachhinein wiederverwenden kann, zum Beispiel zum Anrühren von Sossen. 

Dämpfen

Wie der Name dieser Art schon verrät, wird bei dieser Methode Gargut wie Kartoffeln und andere Gemüsesorten nur durch heissen Wasserdampf zubereitet. Es hat keinerlei direkten Kontakt mit der Flüssigkeit. Geben Sie hierfür zwei Fingerbreit Wasser in einen Topf, legen Sie einen Siebeinsatz samt Gargut hinein und schliessen Sie ihn luftdicht ab. Sobald dann das Wasser zu sieden beginnt, schalten Sie die Wärmezufuhr zurück. Vorsicht: Öffnen Sie während des Garprozesses niemals den Topf – das kostet nur unnötig Energie und mindert die Qualität.