Welche Bezahlformen werden sich etablieren?
31.10.2016 | 11:08
Paypal, Google Pay/Android Pay, Bitcoin oder Apple Pay? Neben Cash, Bank- oder Kreditkarte stehen den Bezahlungswilligen immer mehr Alternativen zur Verfügung. Aber werden sich diese auch durchsetzen? 58 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer haben Paypal schon zum Bezahlen verwendet und auch das...
Der im Juli erfolgte Launch von Apple Pay hat die Schweizer Finanzinstitute bereits im Vorfeld zum Handeln getrieben, weshalb das Postfinance-Bezahlsystem Twint und Paymit von UBS per Januar 2017 fusionieren werden. Das Geschäft mit dem Erhalten von Geld oder Bezahlen von Waren über alternative Kanäle ist allerdings schon länger nicht mehr nur den Finanzinstituten oder Kreditkartengesellschaften vorbehalten. Auch Paypal, Google Pay/Android Pay, WIR, Samsung Pay, Masterpass oder Bitcoin stehen als Alternativen zur Verfügung.
Den höchsten Bekanntheitsgrad hat zweifellos Paypal mit 87 Prozent gestützten Nennungen vor Bitcoin (41%), Twint (39%) Apple Pay und Google Pay/Android Pay (je 30%), WIR (29%) und Paymit (20%). Samsung Pay (10 %) und Masterpass (8%) sind gemeinsame Schlusslichter.
Paypal verbreitet
Vor allem Paypal wurde von 58 Prozent der Bevölkerung schon effektiv als Zahlungskanal verwendet. Google Pay/Android Pay liegt mit 7 Prozent effektiver Nutzung noch vor Twint (6%) und dem neu lancierten Apple Pay (5%).
Geht es um die geplante Nutzung innert der kommenden 12 Monate lohnt es sich, Paypal (63%), Twint (11%) und Apple Pay (7%) im Auge zu behalten. Für Google Pay/Android Pay hingegen zeichnet sich bereits eine tendenzielle Abschwächung (6%) ab.
Dieser erste repräsentative "Monitor der alternativen Technologien" wurde von dem auf Online-Marktforschung spezialisierten Institut "Marketagent.com Schweiz AG" durchgeführt. Dabei wurden 1'290 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im Alter von 14 bis 65 Jahren vom 29. August bis am 7. September 2016 befragt.