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Weniger Ausländer in die Schweiz eingewandert

Die Nettozuwanderung in die Schweiz ist im ersten Quartal 2018 im Vergleich zur gleichen Periode im Vorjahr erneut zurückgegangen. Der Wanderungssaldo lag in den ersten drei Monaten 2018 bei 13'190 Personen - im Vergleich zur Vorjahresperiode eine Abnahme von fast 10 Prozent. Rund zwei Drittel der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung stammten aus den EU/EFTA-Staaten.

Die Einwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung hat zwischen Januar und März 2018 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,1 Prozent abgenommen und belief sich auf 33'727 Personen. Gleichzeitig hat die Auswanderung um weitere 7,0 Prozent zugenommen. Der Wanderungssaldo betrug damit 13'190 Personen (-9.9 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode).

Bei den EU/EFTA-Staatsangehörigen ist der Wanderungssaldo um mehr als 6 Prozent auf 8'011 Personen zurückgegangen. Bei den Drittstaatsangehörigen hat der Wanderungssaldo um 14,8 Prozent abgenommen.

Zwischen Januar und März 2018 sind gesamthaft 34'103 Staatsangehörige aus den EU/EFTA-Staaten in die Schweiz eingewandert, um eine Arbeitsstelle anzutreten. Dies entspricht einer Zunahme von 3,3 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2017.

Familiennachzug

Im gleichen Zeitraum sind 10'188 Personen im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz eingewandert (-2,4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode). 20,7 Prozent von ihnen waren Familienangehörige einer Schweizerin bzw. eines Schweizers.

Ende März 2018 lebten 2'063'428 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon waren 1'412'292 (68,4 Prozent) Bürgerinnen und Bürger der EU/EFTA-Staaten und 651'136 Drittstaatsangehörige.

Artikelfoto: fsHH (CC0 Creative Commons) - (Symbolbild)