Wenn einer eine Reise bucht - dann NICHT im ersten Anlauf
08.03.2016 | 11:03
Einer Reisebuchung im Internet geht ein komplexer Entscheidungsprozess voraus. Keiner bucht seinen Urlaub leichtfertig. Eine neue Studie hat dieses spezielle Nutzerverhalten untersucht und spannende Erkenntnisse ans Licht gebracht.
In der neuesten Studie der Dresdner User Experience Experten von "m-pathy" wird ausführlich das spezifische Interaktionsverhalten von Nutzern von Reise-Websites beleuchtet. Eine spannende Beobachtung zeigt, dass sie immer wieder mit einer neuen Intention vorbeischauen - je nachdem, in welchem Stadium ihres Reisebuchungsprozesses sie sich aktuell befinden.
Beim ersten Mal wollen sie sich von Angeboten inspirieren lassen, beim zweiten Besuch haben sie sich vielleicht bereits für ein Reiseland entschieden, beim dritten Besuch suchen sie Informationen über ein bestimmtes Hotel. Folglich vergehen viele Besuche, bevor die Nutzer das Buchungsformular erstmalig zu Gesicht bekommen. Darüber hinaus ist heutzutage ein geräte-übergreifendes Nutzerverhalten typisch, wobei Kunden zunächst auf dem einen Endgerät suchen und später auf einem anderen buchen.
Dritte Studie
In der dritten "m-pathy"-Studie werden typische Nutzungsszenarien im Online-Tourismus unter die Lupe genommen und zwölf Empfehlungen gegeben, wie Reiseanbieter Ihren Kunden ein optimales Nutzungserlebnis bieten. Dazu wurden viele Tausend Einzelsessions von Desktop, Smartphone- und Tablet-Nutzern aufgezeichnet und hinsichtlich bestehender UX-Hürden ausgewertet und die Daten aus zahlreichen Projekten der vergangenen Monate ausgewertet, in denen die Usability beim Auswahl- und Buchungsprozesse von Reisen im Mittelpunkt standen.