Wetter-Lage in St. Gallen entspannt sich
29.07.2014 | 17:56
Aus der Luft und am Boden überprüften Spezialisten, darunter auch Wasserbauspezialisten, das betroffene Gebiet für eine neue Lagebeurteilung. Die Pegel der Bäche und Flüsse sind weiter gesunken. Hindernisse, die zu Wasserstauungen führten, konnten beseitigt werden. Die Böden sind durchnässt. Die...
Aus der Luft und am Boden überprüften Spezialisten, darunter auch Wasserbauspezialisten, das betroffene Gebiet für eine neue Lagebeurteilung. Die Pegel der Bäche und Flüsse sind weiter gesunken. Hindernisse, die zu Wasserstauungen führten, konnten beseitigt werden. Die Böden sind durchnässt. Die Gefahr für Hangrutsche besteht nach wie vor. Die Wetterlage hat sich weiter beruhigt.
An einem gemeinsamen Rapport zwischen Kantonspolizei und Kantonalem Führungsstab wurden die Informationen ausgetauscht. Die Einsatzkräfte, die sich aus Angehörigen von Feuerwehr und Zivilschutz (aus dem oberen und mittleren Rheintal, Wil und St. Gallen) und freiwilligen Helfern zusammensetzen, arbeiten unermüdlich an der Schadensbehebung. Der zähe Schlamm erschwert die Arbeiten massiv. Gemäss dem Kantonalen Führungsstab werden sich die Instandstellungsarbeiten weiter hinziehen. Die Personalressourcen werden laufend beurteilt. Die Feuerwehren sind teilweise an der Reinigung des Einsatzmaterials, um für neue Einsätze gerüstet zu sein.
Lage entspannt sich
Die Gewässer fliessen grösstenteils wieder ungehindert in ihren ursprünglichen Läufen. Verkehrsbehinderungen in den Zentren Altstätten und Berneck bestehen nach wie vor. Die Stossstrasse ist wieder in beiden Richtungen befahrbar, bleibt aber für den Schwerverkehr gesperrt. Die Strasse zwischen Altstätten und Trogen (Ruppen) ist wieder offen. Der Bahnverkehr zwischen Altstätten und Gais ist nach wie vor beschränkt.
Bislang löste die Kantonspolizei St. Gallen im ganzen Kantonsgebiet rund 170 Feuerwehreinsätze im Zusammenhang mit dem Unwetter vom 28.07.2014 aus. Die Wetterentwicklung wird weiter beobachtet. Auf den morgigen Tag ist eine Wetterbesserung in Sicht.
Die Bezifferung des Sachschadens liegt nun bei den Spezialisten der einzelnen Versicherungen.