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Wie ist es um das EM-Fieber von Herr und Frau Schweizer bestellt?

In zehn Tagen beginnt in Frankreich das Fussball-Ereignis des Sommers. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Während sich die Schweizer Nati in Lugano warmläuft, bringen sich die Fans zuhause in Stellung.

Knapp eine halbe Million (7% der über 14-Jährigen) wollen Wohnung, Garten oder Auto mit der Nationalflagge schmücken. Etwa doppelt so viele informieren sich bereits in den Sportmedien (17%) oder stocken ihre Bier- und Grillvorräte auf (14%). Auch Panini-Sticker (9%) und Trikots (5%) werden fleissig gekauft. Dies sind nur einige Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag von Zattoo.*

Die EM vereint die Nation vor dem Fernseher

Über Petkovics Aufstellung mögen die Meinungen auseinandergehen, das Fernsehprogramm zur EM steht für die Mehrheit fest. Mehr als sechs von zehn Befragten wollen die Spiele live im TV schauen. Wenig überraschend übertrifft die Euphorie der Männer (70%) jene der Frauen (50%). Doch auch regional schwankt die Begeisterung und ist bei den Deutschschweizern (63%) deutlich stärker ausgeprägt als bei den Romands (55%).

EM-Fans haben bestimmte Spiele auf dem Schirm

SRF, ARD und ZDF übertragen alle 51 Spiele der EURO 2016. Vor allem die Begegnungen der Nationalmannschaft stehen dabei im Fokus des Interesses: 43 Prozent der Fussballfans wollen die Spiele von Lichtsteiner, Behrami, Xhaka und Co. sehen. Jeweils rund ein Drittel interessiert sich für die Entscheidungen der Top-Mannschaften, für die Finalrunden oder will spontan einschalten, nach Lust und Laune. Dagegen plant jeder Siebte, alle Spiele zu sehen. Das ist zwar eine Herausforderung, dank Multiscreen heute aber durchaus möglich.

Eigenes Sofa attraktiver als Public Viewing

Obwohl Live-Übertragungen in der Kneipe oder auf öffentlichen Plätzen immer beliebter werden, bleibt das heimische Fernsehgerät der Favorit in der Zuschauergunst. Deshalb gibt mehr als die Hälfte der Befragten an, die Schweizer Elf vom eigenen TV-Sessel aus anfeuern zu wollen - entweder alleine (54%) oder im Familien- oder Freundeskreis (51%). Unter Gleichgesinnten beim Public Viewing zu hoffen, feiern oder zu leiden hat sich etwa jeder Vierte vorgenommen. Das ist gerade bei den Jüngeren unter 30 Jahren sehr beliebt. Indes bereiten sich einige auch darauf vor, interessante Spiele bei der Arbeit zu verfolgen (7%).

"Ein Sommerloch müssen TV-Streaming-Anbieter in diesem Jahr sicher nicht befürchten, vielmehr rechnen wir an einzelnen Tagen mit einem Vielfachen der bei uns sonst üblichen Nutzerzahlen", freut sich Jörg Meyer, Chief Officer Content und Consumer bei Zattoo, bereits auf die EM in Frankreich. "Der Live-Moment von Fussball verbindet über Alter und Beruf hinweg und dank TV-Streaming auf Smartphone und Tablet muss sich niemand sorgen, etwas zu verpassen. Für die EM gilt bei Zattoo: Football's coming phone."

Denn tatsächlich würde sich mehr als ein Drittel der an Fussball interessierten Zuschauer ärgern, ein Spiel der "eigenen" Mannschaft zu verpassen. Weitere 10 Prozent wären sogar traurig.

* Zur Umfrage: In einer repräsentativen Online-Umfrage von GfK wurden 1004 deutsch- und französischsprachige Schweizerinnen und Schweizer zwischen 15 und 74 Jahren zu ihrer Einstellung gegenüber der Fussball-Europameisterschaft 2016 befragt. Der Zeitraum der Erhebung war der 12. bis 19. Mai 2016.

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