Das achte Meisterschaftsmeeting auf dem Laguna Seca Raceway begann für Randy Krummenacher mit einigen Schwierigkeiten. Für den 27-jährigen Schweizer ist es der erste Besuch auf dem spektakulären 3.6 Kilometer langen Rundkurs unweit der Pazifikküste Kaliforniens. Es brauchte daher die Freitagstrainings, um die anspruchsvolle Strecke kennenzulernen und ein Gefühl mit seinem Bike zu finden. Der Kawasaki-Pilot beendete die freien Trainings mit der 19.-schnellsten Rundenzeit.
In der Superpole1 gelang Krummenacher eine deutliche Steigerung und er qualifizierte sich schliesslich als Sechster dieser Session für den 16. Startplatz. Ein optimaler Start war die Basis, dass er in der ersten Runde drei Positionen gutmachen konnte. Mit seiner schnellsten Rennrunde, die er bereits in der Anfangsphase fuhr, bestätigte Krummenacher erneut, dass er unter normalen Umständen jederzeit in der Lage ist, in die Top-Zehn zu fahren. Im heutigen Rennen haben ihn allerdings bereits nach nur wenigen Runden die Reifen im Stich gelassen.
Das zweite Rennen auf dem Laguna Seca Raceway wird am Sonntag ebenfalls um 23:00 Uhr MESZ gestartet. Der österreichische Sender ServusTV beginnt mit seiner Live-Berichterstattung bereits eine halbe Stunde früher und diese ist im gesamtdeutschen Sprachraum im Free-TV zu sehen.
88 Randy KRUMMENACHER (Kawasaki Puccetti Racing Team, Kawasaki ZX-10R):
17. WM-Position 15. (44 Punkte):
"Mein Start war heute super und in den ersten fünf Runden war ich überhaupt richtig flott unterwegs. Leider konnte ich diesen hohen Rhythmus wegen nachlassenden Grip nicht halten. Wir versuchen nun in Hinblick auf das morgige Rennen herauszufinden und zu analysieren, warum die Reifen so schnell abgebaut haben. Abgesehen vom Ergebnis, bin ich dennoch sehr positiv gestimmt. Ich denke, ich habe heute den besten Start seit meinem Superbike-Debüt hingelegt. Darüber hinaus waren meine Rundenzeiten zu Beginn des Rennens sehr stark. Morgen will ich aber das Rennen so zu Ende fahren, wie ich es heute in den ersten Runden gemacht habe."
Artikelfotos: Randy Krummenacher