Der Blick auf den bisherigen Saisonverlauf der Schweizer Seilbahnen stimmt zuversichtlich: Im Vergleich zum Vorjahr haben die Seilbahnunternehmungen zwischen Mai und Ende August sowohl bei den Gästezahlen (+ 14 Prozent) als auch beim Transportumsatz (+ 12,8 Prozent) zugelegt. Dies zeigt das Saison-Monitoring von Seilbahnen Schweiz (SBS).
Besonders deutlich über dem Vorjahresniveau liegen das Berner Oberland (+ 22 % Gäste / + 19,4 % Transportumsatz), das Tessin (+ 18,7 % Gäste / + 12,3 % Transportumsatz) und die Zentralschweiz (+ 15,8 % Gäste / + 20,9 % Transportumsatz). Hinter dem Vorjahr zurück liegt einzig die Region Waadtländer und Freiburger Alpen (- 10,7 % Gäste und – 10,2 % Transportumsatz); hier drückt durch, dass diesen Sommer in Les Diablerets (Isenau) und in Château-d’Oex (La Braye) insgesamt drei Bahnen nicht in Betrieb sind.
Hervorragender Start
Das schöne und sehr warme Frühsommerwetter führte zu einem ausgesprochen erfreulichen Saisonstart: Per Ende Juni lagen sowohl die Gästezahlen (+ 33,9 Prozent) also auch der Transportumsatz (+ 23,6 Prozent) massiv über den Vorjahreswerten. Auch der Juli war für die Bahnen erfreulich, auch wenn sich der Vorsprung gegenüber dem Vorjahr etwas verringert hat.
Wichtiger Herbst
Entscheidend fürs Gesamtergebnis der laufenden Saison sind nun September und Oktober. Wie wichtig der Herbst für die Bergbahnen ist, zeigte sich letztes Jahr sehr eindrücklich: Nach der verregneten und kühlen ersten Saisonhälfte mit entsprechend wenig Gästen lockte das ausgesprochen schöne Herbstwetter Scharen von Menschen in die Berge, so dass am Schluss doch noch ein Plus resultierte.
Artikelfoto: Martin Abegglen (CC BY-SA 2.0)