Aufgestellte Bio-Bäuerinnen und -Bauern bieten feinstes Gemüse und Obst an, verkaufen Fleischprodukte von ihren Höfen und präsentieren Spezialitäten aus ihrer Region. Die Stimmung an der Seepromenade in Zug lädt zum Verweilen und Flanieren ein. Folkloristische Darbietungen und die grosse Auswahl an Köstlichkeiten verführen auf Entdeckungstour zu gehen. Das ist OSOLEBIO.
Neue OK - Leitung
"Wir möchten auch dieses Jahr die Vielfalt und Qualität der Zentralschweizer Bioprodukte einer breiten Öffentlichkeit präsentieren", so der Schwyzer Biobauer Meinrad Betschart, der zum ersten Mal das OK des Marktes leitet. Er übernahm diese Position von Jörg Birnstiel, der seit den Anfängen von OSOLEBIO wertvolle Aufbauarbeit leistete, und nun die Führung weitergab. Betschart ist ebenfalls eines der Gründungsmitglieder des Marktes und betont dessen hohen Stellenwert für die Bio-Bewegung.
Kanton Uri mit Brauchtum und Handwerk im Mittelpunkt
Unter der grossen Linde am Landsgemeindeplatz finden Sie ein Stückchen Urner Bergwelt. Die Alpsennerin vom Arni käst hier auf offenem Feuer, Handwerker und Künstler zeigen ihr Können. Lassen Sie sich verwöhnen mit typischen Urner Gerichten. Bei einem Berglerkaffee übers Wetter ‹werweissen›, Geschichten austauschen oder einfach 'ä chli sy' ...
Handwerk und Brauchtum
Der Bergkanton präsentiert Traditionelles und Modernes: alte Handwerkskunst wie das Sattlerhandwerk, das Heugarnknüpfen oder das Schindelmachen und innovatives Kunsthandwerk wie die Holzbildhauerei.
Gross und Klein können kreativ werden: beim Filzen oder beim Malen mit selbst gemachten Naturfarben.
Das Wildheuen ist im Urner Land gelebte Tradition. Nirgendwo sonst in Europa ist das Wildheuen so bedeutend. Ab Mitte Juli dürfen die Wildheuwiesen oberhalb von 1'500 m. ü. M. gemäht werden. Das gibt ein ausgezeichnetes Futter für die Tiere im Winter. Zudem fördert das regelmässige Mähen die Artenvielfalt und verhindert das Abgleiten des Schnees im Winter.
Produzenten und Vermarkter
Viel Feines direkt von Bio-Höfen findet man an OSOLEBIO. Aber auch biobegeisterte Vermarkter wie Käser, Bäcker und Metzger präsentieren ihre regionalen Köstlichkeiten. 30'000 Besucher werden auch dieses Jahr wieder erwartet. Am Biomarkt finden sich der interessierte Konsument und der verantwortungsbewussten Produzenten. Sie können sich austauschen und voneinander profitieren. OSOLEBIO führt zu nachhaltigen Kontakten und Zufriedenheit.
Mehr Bio - weniger Pestizide
Der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Kunstdünger trägt zum Schutz der Böden, Gewässer, Pflanzen und Tiere bei. Chemisch-synthetische Pestizide sind in vielen Gewässern und Böden nachweisbar. Sie gelangen über die Nahrung auch in den Menschen. Der Biolandbau verzichtet darauf und setzt stattdessen auf robuste Sorten, eine gute Fruchtfolge, die Vielfalt der Natur mit ihren Nützlingen sowie auf umweltverträgliche Hilfsstoffe.
Besuchen Sie die Ausstellung 'Mehr Bio - weniger Pestizide' und erfahren Sie mehr über natürliche Nützlinge.
Wasser - Forschung - Zukunft
Im NFP 61 wagten 16 inter- und transdisziplinär zusammengesetzte Projektteams einen ganzheitlichen Blick in die Wasserzukunft der Schweiz im 21. Jahrhundert.
Gemeinsam mit der Praxis haben Forschende aus verschiedenen Disziplinen in den Jahren 2008 bis 2014 wissenschaftliche Grundlagen und Methoden für einen nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen erarbeitet und erste Umsetzungsprozesse eingeleitet.
Aus dieser Arbeit sind leicht verständlichen Video-clips entstanden, welche wir zusammen mit der ecovia.ch am Biomarkt zeigen dürfen.
Im Zeichen der regionalen bäuerlichen Familienbetriebe
Der unter dem Begriff OSOLEBIO stehende Bio-Jahresmarkt hat zum Ziel, der Bevölkerung ein ökologisch und regionalwirtschaftlich besonders wertvolles Einkaufsverhalten schmackhaft zu machen nach dem Motto: "Bio und regional = Klimaoptimal".
Öffnungszeiten
Samstag, 2. September 2017, 8 bis 18 UhrSonntag, 3. September 2017, 10 bis 17 UhrAuf der Seepromenade in Zug
Artikelfoto: OSOLEBIO