Positive Bilanz
"Der diesjährige Event ist ein riesiger Erfolg", freut sich OK-Präsident Génika Hulliger. So gab es dank des unermüdlichen Einsatzes der vielen Freiwilligen keine grösseren Zwischenfälle oder Verspätungen bei den Wettkämpfen.
Skischulen aus allen Ecken der Schweiz
Bis anhin war das Swiss Snow Happening eher eine "Deutschschweizer" Angelegenheit. Die École Suisse de Ski Nendaz ist die erste Westschweizer Skischule, die die Organisation dieser Grossveranstaltung von Swiss Snowsports übernahm. Für die Deutschschweizer war es keine Frage den langen Weg bis in die Romandie auf sich zu nehmen: Sie machten über 86 Prozent aller Teilnehmer aus! Bei vielen von ihnen hat das Swiss Snow Happening Tradition, wie z. B. bei Philipp Zinniker, Mitglied des Demoteams Toggenburg, der bereits zum 7. Mal dabei ist: "Warum wir beim Swiss Snow Happening mitmachen? Natürlich um zu gewinnen!"
Auch die Romands lassen sich für den Event begeistern: Während sich letztes Jahr bloss 65 Teilnehmer anmeldeten, waren es dieses Jahr bereits 135. Und damit erhöhten sie ihre Medaillenzahl von 4 auf 13. "Warum wir beim Swiss Snow Happening mitmachen? Weil Demofahren für uns das Grösste ist!", sind sich Eva Jungo und Jeustine Ambrésin vom Ladies Demo Team Villars einig, die zum 3. Mal am Start sind. Zu ihrer grossen Freude gelang ihnen die Qualifikation für den Final der besten fünf Damenteams. "Nächstes Jahr wollen wir aufs Podest!" sagen sie einstimmig, was beweist, dass auch die Romands nicht weniger ambitioniert an die Sache herangehen.
Die besten Teams
Neben der Einzelwertung in den Disziplinen wird in der Mannschaftswertung das beste Team gekürt. Der diesjährige Sieg ging an die Skischule Adelboden 1, dicht gefolgt von Gstaad und Rosswald 1. Das Highlight des Swiss Snow Happenings ist natürlich das Formationsfahren, bei dem jeweils ein achtköpfiges Team eine Pflichtfigur und eine Kür zeigen. Bei den Damen ging der Sieg an das Team Powderwomen Toggenhorn (Chäserugg und Wildhaus), während Saas Madrisa (Saas) die Mixed/Men-Kategorie gewann. Amélie Reymond Königin und Renzo Valsecchi König der Schneesportlehrer
Die höchste Auszeichnung geht an die polysportivsten Schneesportlehrer, die mit drei Geräten (Ski, Telemark, Langlaufski oder Snowboard) an drei verschiedenen Wettkämpfen die besten Resultate erzielt haben. Den begehrten goldenen Giro Helm erhielten dieses Jahr Amélie Reymond und Renzo Valsecchi. Zudem sind die Beiden privilegiert, während einem Jahr freie Fahrt mit dem Jeep Renegade zu geniessen.
Während Valsecchi aus der Lenzerheide den Titel zum 1. Mal gewann, kürte sich die Sittenerin Reymond bereits zum 4. Mal zur Schneesportkönigin. Die 11-fache Weltmeisterin im Telemark hat mit ihren 20 Siegen in 20 Weltcup-Rennen eine unvergessliche Saison hinter sich. "Ich schätze es auch an anderen Wettkämpfen, ausser Telemark, teilzunehmen und die Stimmung hier ist immer sehr cool."
Grosse Seasonend-Party
Das Swiss Snow Happening ist jeweils auch das Ende der Wintersaison, was natürlich gefeiert werden muss. Im grossen Festzelt auf der Plaine des Ecluses wurden zahlreiche Konzerte geboten, unter anderem der Auftritt des Schwyzerörgeli-Trios St. Jakob sowie das Konzert von Amandine (Halbfinalistin von The Voice Frankreich), gefolgt von DJ Bazooka, der bis in die frühen Morgenstunden auflegte.
Artikelfoto: Florian Bouvet Fournier