Südtirol hat im Winter nicht nur Pisten vom Feinsten zu bieten, sondern auch eine Erlebniskultur zum Schwelgen. Untertags steht Sport auf dem Programm mit Skilaufen, Snowboarden oder Schneeschuhwandern, dann eine genüssliche Hüttenpause, am Nachmittag vielleicht eine kleine Rodelpartie und dann ab zu Wellness und Relax.
Abendessen gibt's dann vielleicht auf einer Hütte und gleich geht's weiter mit Snow -Shows oder Nachtrennen. Ende November lohnt sich ein Abstecher auf einen der attraktivsten Weihnachtsmärkte Europas.
Und last but not least – wenn der Schnee auf sich warten lässt, ist das für Südtirol kein Problem. Mit friedlichen und umweltfreundlichen Schneekanonen werden die Pisten eingeschneit.
"Ski Experience" beginnt im Netz
Wo soll's hingehen? Im Netz kann man sich da schlau machen, gemütlich zu Hause und ohne Stress. Aus der Qual der Wahl helfen einige wenige Klicks, um das ideale Skigebiet in Südtirol ausfindig zu machen.
"Ski Experience" heisst der interaktive Skifinder, der auf die spezifischen Bedürfnisse der Skifahrer/innen eingeht. Ob Anfänger oder Wiedereinsteiger, mit oder ohne Familie, oder gar auf den Spuren der Skichampions, der Skifinder zeigt den richtigen Weg durch Südtirols Skigebiete.
Damit ist aber nicht genug. Ist das ideale Skigebiet erstmals gefunden, geht's an die richtige Urlaubsplanung. Neben massgeschneiderten Angeboten, schlägt der Skifinder 2016/2017 erstmals auch ganz besondere Ski-und Schnee-Erlebnisse vor.
Friedliche und umweltfreundliche Schneekanonen
Im Spätherbst sieht man in den Südtiroler Skigebieten gespannt gen Himmel: Wann wird es wohl schneien? Darüber sind auch schon einige Witze entstanden, z.B. der Ausbruch einer Epidemie von steifen Hälsen wegen des ständigen Himmelschauens. Für die Wintersaison darf nichts mehr dem Zufall oder den Launen von Frau Holle überlassen werden. "Wir brauchen im Winter eigentlich nur 72 Stunden Kälte um unsere Skipisten einzuschneien", meint Igor Marzola, Patron vom Skigebiet Piz Sella in Gröden.
Die Arbeit der "Schneemacher" beginnt aber nicht erst im Winter. Den ganzen Sommer hindurch wird fleissig Wasser mit Trinkwasserqualität in Becken gefasst, die im Notfall auch zur Feuerbekämpfung oder anderen Zivilschutzmassnahmen zur Verfügung stehen. Entlang der Pistenführungen werden Leitungen gelegt, die mit lärmarmen Pumpstationen verbunden sind.
Ohne jegliche chemische Zusätze werden bei den geeigneten Temperaturen die zahlreichen Schneekanonen und –Lanzen entlang der Pisten positioniert und aktiviert. Im Frühjahr macht es die natürliche Schneeschmelze dann möglich, dass das im Winter geborgte Wasser wieder in den normalen Wasserkreislauf zurückfliesst.
Einen besonderen Einblick in die Thematik Schneekanonen und Pistenpräparierung bietet der "Snowmaker Workshop" vom 13. bis 17. März 2017 am Kronplatz. Aus erster Hand erfährt man von den echten Profis wie technischer Schnee produziert wird, wie man eine Piste präpariert und auch wieviel ein Kubikmeter Schnee kostet.
Die weltweit wichtigsten Hersteller in Sachen Schneekanonen haben zudem ihren Sitz in Südtirol. Der grösste Player ist TechnoAlpin mit dem Headquarter in Bozen und Niederlassungen in allen Kontinenten.
Demaclenko mit Sitz in Klausen gehört zur grossen Sterzinger Unternehmensgruppe High Technology Industries, dem weltweiten Marktleader mit einem Komplettportfolio von den Aufstiegsanlagen zur Schneeproduktion und der Pistenpräparierung. Demaclenko ist bei der Ski-WM 2017 in St. Moritz offizieller Partner.
Übrigens: In Südtirol produzieren 2'605 Schneekanonen rund 14'380'000 Kubikmeter Schnee aus 5'752'000 Kubikmeter Wasser mit Trinkwasserqualität (knapp 6 Milliarden Liter).