Der Freitag ist gefährlich - aber nicht der 13.

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Rico_Loeb (CC0))

AXA Zahlen zeigen: Am Freitag dem 13. geschehen weder mehr Verkehrsunfälle noch mehr Pannen oder Personenunfälle als sonst - sondern gar weniger. Dennoch: Am Freitag ist im Strassenverkehr besondere Vorsicht geboten, denn an diesem Wochentag passieren die meisten Unfälle.

Heute ist es mal wieder so weit, es ist Freitag der 13. Abergläubische Menschen verbinden mit einem solchen Tag Unglück und Pech. Tatsache ist aber: An einem Freitag dem 13. geschehen keineswegs mehr Unfälle - seien das Verkehrsunfälle, Pannen oder Personenunfälle - als an einem anderen Freitag, sondern sogar weniger.

Aus den Daten der AXA der vergangenen zehn Jahre geht hervor, dass an "normalen" Freitagen durchschnittlich 1'293 Verkehrsunfälle, Pannen oder Personenunfälle aus der Unfallversicherung verzeichnet wurden. An Freitagen, welche auf einen 13. des Monats fielen, waren es im Mittel lediglich 1'216.

Unaufmerksamkeit als Unfallfaktor

Spezifisch im Strassenverkehr scheint nicht der 13. eines Monats ein Problem zu sein, sondern der Wochentag an sich. Astra-Zahlen zeigen nämlich, dass an Freitagen die meisten Verkehrsunfälle geschehen, besonders gefährdet ist die Zeit des Feierabendverkehrs. "Am Freitagabend sind viele Verkehrsteilnehmer unterwegs nach Hause oder zu einer Freizeitaktivität", sagt Bettina Zahnd, Leiterin Unfallforschung & Prävention der AXA. "In Gedanken eher im Wochenende als auf der Strasse, ist ein Unfall leider schnell verursacht."

Schwere Unfälle ereignen sich häufig in den Nächten auf Samstag und Sonntag - vielfach dann unter Alkoholeinfluss. Die AXA Unfallexpertin empfiehlt, die Aufmerksamkeit stets dem Verkehrsgeschehen zu widmen - und nach dem wohlverdienten Feierabendbier das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit dem öffentlichen Verkehr nach Hause zu fahren.