Vor vier Wochen schreibt mir die Mutter eine persönliche Nachricht auf Facebook. Es ist schon am eindunkeln, aber sie bittet mich, sie anzurufen, wenn ich mal Zeit habe. Ich merke es ist wichtig, ich habe Zeit, also rufe ich sie sofort an. Sie weint am Telefon und versucht mir die Situation zu erklären. Es geht um ihr Sorgenkind...
Die Sätze kommen abgehakt und oft zusammenhangslos. Ich höre ihr zu, stelle Fragen, zeige Verständnis, beruhige sie und am Ende habe ich ein gutes Bild der ganzen Situation.
Unmöglich
Das Mädchen ist in der sechsten Klasse. Sie ist ruhig, schüchtern und leidet an einer Lernschwäche. Sie ist Aussenseiterin. Es fällt ihr schwer Kontakte zu knüpfen. Eigentlich ist es nicht schwer. Es ist UNMÖGLICH. Oft steht das Mädchen auf dem Balkon und beobachtet die anderen Kinder, wie sie unten im Hof spielen. Gerne wäre sie mit dabei, aber sie traut sich nicht.
Der Mutter bricht es täglich das Herz. Sie versucht ihrer Tochter Mut zu machen, begleitet sie nach unten, aber das Mädchen traut sich nicht, auf die anderen Kinder zuzugehen. Sie bleibt alleine. Sie bleibt Aussenseiterin.
Phobien
Das Mädchen fürchtet sich vor vielem, auch vor dem Alleinsein. Sie hat Angst, wenn die Mutter nicht in der Nähe ist. Sie traut sich nicht einmal alleine in ihrem Zimmer Hausaufgaben zu machen. Nachts schläft sie auch nicht alleine, denn sie fürchtet sich vor der Dunkelheit. Surren Mücken, Bienen oder Fliegen durch die Luft, schlägt sie wild um sich und fühlt sich bedrängt und angegriffen. Und die Mutter ist machtlos. Sie kann ihrem Kind nicht helfen.
Weder Schulpsychologen noch Ärzte haben eine Lösung gefunden. Und die Mutter sucht nach Gründen und ist am Ende mit ihrer Kraft. Sie möchte ihrem Kind einfach nur helfen. Sie will doch einfach, dass ihr Kind Freunde hat, spielen kann, Spass hat. Dass ihre Tochter ein Leben hat, wie die anderen Kinder es haben. Ein ganz normales Leben halt. Bald wird sie Teenager. Im August kommt sie in eine neue Schule. Wie soll sie das schaffen? Die Mutter ist ratlos, fühlt sich hilflos, ohne Kraft und ist am Ende.
Die Zeit
Die Zeit rennt und ihr Kind ist so einsam. Und niemand hilft. Auch die Schule nicht. Ich höre ihr zu. Nehme mir die Zeit. Ich verspreche ihr, dass ich ihrem Kind helfen werde. Sie schöpft Hoffnung und beruhigt sich. Und dann frage ich sie, wie es IHR denn geht? Ob sie nicht vielleicht auch Hilfe für sich haben möchte. Sie muss das nicht ohne Hilfe schaffen.
Schon so lange hat sie gekämpft und alles gegeben. Ihre Kräfte sind am Ende, und Hilfe in Anspruch zu nehmen ist keine Schande. Sie erzählt mir, dass vor kurzem ihr Bruder unverhofft gestorben sei, und sie gar keine Zeit zum Trauern hatte. Ich nehme mir die Zeit, höre ihr zu und am nächsten Tag erhält sie ein kleines Paket von mir. Darin findet sie etwas für ihre kleine Tochter und etwas für sie.
Veränderung
Letzte Woche kam sie vorbei. Wir trafen uns zum ersten Mal persönlich. Was für eine wunderschöne Frau, mit einer kraftvollen Ausstrahlung und voller Energie. Es geht ihr besser, und ich freue mich so sehr für sie. Sie erzählt mir von ihrer kleinen Tochter. Wie sie jetzt mit den Kindern im Hof spielt, mit der Fliegenklatsche die herumsurrenden Insekten verscheucht und auch alleine in ihrem Zimmer für sich was machen kann. Ich freue mich sehr für das Mädchen und obwohl sie nachts noch nicht alleine schläft, hat sie riesen Fortschritte gemacht. Und die Mutter strahlt. Sie ist eine Mutter wie du und ich!
Diese Geschichte erfüllt mein Herz im wahrsten Sinne des Wortes. Und darum: Detoxe die Sorgen um dein Kind, denn es lohnt sich für dich UND für dein Kind.
Denke daran: Detox your world! Entgifte deine Welt!
Seit über 20 Jahren unterstütze ich Menschen unterschiedlichen Alters in diesen Prozessen und habe festgestellt, um wirklich glücklicher, entspannter, fröhlicher, gesünder, vitaler, leichter, schöner, und erfolgreicher zu sein, musst du deine Welt bzw. deine Sorgen entgiften. Und so manchen fällt es mit meiner Unterstützung einfacher.
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