Schauen wir doch mal Regeln genauer an. Unser ganzes Leben besteht aus Regeln. Und nur so funktionieren wir. Gut zugegeben, einige der Regeln mögen nervig sein, aber sie regulieren unseren Lebensablauf, und mit den Regeln wissen wir immer was zu erwarten ist. Denn es gibt nichts schlimmeres, als das Ungewisse.
Auch für ein Kind - in jedem Alter. Also: Wenn ich in der Fünfzigerzone sechzig fahre und ich erwischt werde, werde ich gebüsst. Das ist die Realität, das ist eine Regel (in diesem Fall sogar ein Gesetz). Foule ich auf dem Fussballplatz meinen Gegenspieler, erhalte ich die gelbe (eventuell sogar die rote) Karte. Auch das ist eine Regel.
Wenn ich meinen Grüncontainer nicht am Mittwoch, sondern an einem anderen Tag an die Strassenecke stelle, wird er nicht geleert. Auch das ist eine Regel. "Wenn... dann..." So lauten Regeln. Und genau so weiss ich genau, was zu tun und was zu erwarten ist.
Zugschienen führen dich
Regeln haben nichts mit Drohungen zu tun. Wenn das Kind schon früh Regeln hat, an die es sich halten muss beziehungsweise darf, gibt ihm das Sicherheit. So etwa wie die Zugschienen. Das Kind (wir übrigens ja auch) weiss genau, woran es sich halten kann. Hat das Kind keine Regeln, fühlt es sich oft verloren und ungeliebt.
Die Reaktion ist dann auch sehr häufig übertriebenes Fehlverhalten, und die Eltern sind dann oft auch sehr überrascht. "Ja aber er darf doch alles. Und wir sind überhaupt nicht streng. Und sie hat es ja so schön…" "Was will er denn noch mehr?!" Das Kind will "Zugschienen" damit es sich führen lassen kann und die Sicherheit spürt.
Was haben Regeln mit Liebe zu tun?
Im oberen Abschnitt habe ich geschrieben, dass sich das Kind nicht geliebt fühlt. Wie kommt das? Viele Eltern wollen ihren Kindern durch wenige oder gar keine Regeln eigentlich zeigen, dass sie das Kind lieben. Sie möchten ihm Freiheit schenken. Das Kind (Erwachsene übrigens auch) ist aber mit zu viel Freiheit überfordert und verloren.
Ein Kind sucht Grenzen und möchte diese spüren. Denn dann weiss es, dass es von den Eltern begleitet wird. So erkennt es, dass ihm Beachtung geschenkt wird. Es spürt links und rechts die Leitplanken und weiss genau, wie weit es gehen darf, damit es nicht aus der Bahn fällt. Das gibt ihm Sicherheit, was es mit der elterlichen Liebe und Zuneigung in Verbindung setzt.
Logisch muss es sein
Regeln die du als Elternteil aufstellst, müssen unbedingt logisch und nachvollziehbar sein. Hier ein Beispiel: Kommt das Kind 10 Minuten zu spät nach Hause, darf es nächstes Mal 10 Minuten weniger lang draussen bleiben. Wiederholt sich das, werden aus den 10 Minuten, 20 Minuten, 40 Minuten, 80 Minuten die es früher nach Hause kommen darf. Räumt das Kind sein Zimmer nicht auf, darf es keine Gäste einladen und auch nicht rausgehen. Erledigt es seine VEREINBARTEN "Ämtli" nicht, erhält es weniger Taschengeld.
Besprechung versus Monolog
Oft beobachte ich, dass Eltern den Kindern Regeln oder Konsequenzen an den Kopf werfen, die Kinder diese zwar gehört (wenn du Glück hast) aber nicht wahrgenommen haben. Führe keinen Monolog, sondern besprich die Regeln mit deinem Kind. Trifft Abmachungen, macht einen Deal. So weiss das Kind genau was zu erwarten ist und du auch.
Denke daran: Detox your world! Entgifte deine Welt!
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