Amerika hat einen neuen Präsidenten gewählt. In einer dramatischen Wahlnacht machte der Republikaner Donald Trump das Rennen und setzte sich gegen seine Rivalin Hillary Clinton durch. Mit 279 Stimmen holt Trump die erforderliche Mehrheit und damit den Wahlsieg. Erforderlich waren 270 Wahlleute.
Für den Erfolg ausschlaggebend waren unter anderem Siege in den Bundesstaaten wie Ohio und Florida. Besonders ältere Wähler standen hinter Trump. Hillary Clinton von den Demokraten punktete zwar wie erwartet bei den Frauen, allerdings nicht so deutlich, wie ihr Lager erhofft hatte. In einem Telefonat mit Trump räumte sie ihre Niederlage bereits ein.
Grosse Pläne
Die Wahl von Donald Trump sorgt in den USA und weltweit nicht nur für Freude, sondern vor allem auch für viel Enttäuschung, Wut und Frust. Auch die Demokraten sind bestürzt. Viele Umfragen lagen falsch. Meinungsforschungsinstitute sahen noch kurz vor der Abstimmung Hillary Clinton vorne.
Der 70 Jahre alte Trump wird als 45. Präsident der USA Nachfolger von Barack Obama und am 20. Januar vereidigt. Damit tritt er in grosse Fussstapfen. Nach seinem Wahlsieg hat Trump die Bürger der Vereinigten Staaten zur Einheit aufgerufen. "Ich werde Präsident aller Amerikaner sein", sagte der Sieger am frühen Mittwochmorgen in New York. Weiter erklärt Trump, er wolle in die Infrastruktur investieren und habe grosse wirtschaftliche Pläne. Auf jeden Fall wird er gefordert sein.