Einfach tierisch Nr. 2: Wussten Sie...

(Bildquelle: infoticker)

...dass die Zunge des Tigers so rau ist, dass er damit beim Lecken das Fleisch vom Knochen trennen kann?

Auf der Oberfläche einer Tigerzunge befinden sich kleine Haken, die nach hinten, Richtung Rachen, zeigen. Diese Häckchen findet man ungefähr auf dem ersten Drittel der Zunge. Sie machen die Zunge rau und dienen dem Abschaben von Fleischresten an den Knochen. Ausserdem sind sie nützlich für die Fellpflege, weil lose Haare so beim Lecken abgekämmt werden.

Auf dem vorderen und seitlichen Teil der Zunge befinden sich ausserdem die Geschmackspapillen. Der Tiger ist fähig mit seiner Zunge verschiedene Geschmäcke wahrzunehmen. Er schmeckt sauer, bitter und salzig. Beim Trinken rollt der Tiger die Spitze seiner Zunge leicht zusammen, damit der die Flüssigkeit in sein Maul "löffeln" kann.

Stark gefährdet

Der Bestand des Tigers sinkt drastisch. Man rechnet damit, dass noch ungefähr 3'000 bis 5'000 Tiger in freier Wildbahn zu finden sind (Stand: 2010). Somit leben mehr Tiger in Gefangenschaft, als in ihrem natürlichen Lebensraum.

Die grösste Bedrohung für den Tiger, geht von der Zerstörung seiner Lebensräume aus. Die Wälder, die dem Tiger Schutz und Nahrung bieten, werden durch Rodung immer kleiner. Ausserdem wird der Tiger weiterhin gewildert. Dies nicht zuletzt, weil verschiedene Tigerprodukte unter anderem in der traditionellen chinesischen Medizin weiterhin gefragt sind.

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