Bereits morgens um sieben Uhr waren die Motorengeräusche im Dorf Arosa zu hören, pünktlich um 07.45 Uhr startete die Überführung des ersten Rennfeldes an den Start nach Langwies. Während des ganzen Tages wurden zwei Wertungsläufe in den drei Rennfeldern gefahren und jeder Fahrer versuchte, beste Voraussetzungen zu schaffen, um morgen Sonntag den ersten Platz in seiner Kategorie zu holen.
Das Wetter zeigte sich von seiner nass-kalten Seite. Schnee-Regen prägte den ganzen Tag und die Fahrer mussten ihr Fahr-Können unter Beweis stellen, um den schwierigen Bedingungen auf der Rennstrecke gerecht zu werden. Der Wetter-Umschwung machte sich auch in den Zuschauerrängen deutlich, die Tribünen blieben spärlich besucht, die Essens- und Getränkestände an der Strecke hatten tiefere Frequenzen als im Vorjahr. Wo immer möglich, wurde das Rennen aus dem Trockenen verfolgt. So platzte die Eventhalle fast aus allen Nähten, Fahrer wie Zuschauer kamen zum Aufwärmen und Verweilen in die Halle und genossen das kulinarische Angebot von Köbi Schudel und seinem Team von Arosa Gourmet&Events.
Nach dem winterlichen Samstag-Renntag zeichnen sich leider für den Veranstalter tiefere Eventeinnahmen ab. Das Zuschaueraufkommen ist nicht vergleichbar mit den Vorjahren. Einige ClassicCar Fans blieben aufgrund des Wetters zu Hause und verfolgten den neuen Livestream der Arosa ClassicCar im Internet. Das OK dankt denjenigen Besucher, welche sich von den garstigen Wetter-Verhältnissen nicht haben beirren lassen und die Arosa ClassicCar auch im 2017 vor Ort unterstützt haben. In diesem Jahr hatte Petrus die grösste Bergrennsport-Veranstaltung der Alpen leider definitiv nicht auf dem Sonnen-Radar.
Für morgen Sonntag werden Aufhellung gemeldet, die hoffen lassen, dass die Fahrer den zweiten Renntag teilweise bei trockenem Wetter und Sonnenstrahlen absolvieren können. Vielleicht meint es Petrus zum Abschluss doch noch gut und die Rangverkündigung der 13. Arosa ClassicCar kann traditionsgemäss draussen durchgeführt werden – es wäre den Fahrern und Zuschauern zu gönnen.
Artikelfotos: arosa.ch