Nachdem auch dank der getroffenen Massnahmen zur Zufuhr von kälterem Wasser grössere Abgänge von Fischen bis anhin verhindert werden konnten, setzt nun doch ein grösseres Fischsterben ein. Gestützt auf die Erfahrungen beim letzten Äschensterben 2003 haben die Verantwortlichen die möglichen Rettungs- und Entsorgungsmassnahmen eingeleitet.
Hitzesommer 2003
Bei den kantonalen Behörden werden Erinnerungen an den Hitzesommer 2003 wach, während dem hunderte Kilometer Fischgewässer komplett ausgetrocket waren und das Fischereipersonal im Dauereinsatz versuchte, die Fische einzufangen und umzusiedeln. Waren die Gewässer nicht komplett ausgetrocknet, so wiesen sie sehr hohe Wassertemperaturen auf. Beim Äschesterben von 2003 im Rhein lag die Wassertemperatur beispielsweise bei über 25 Grad Celsius. Damals schätzte man, dass aufgrund der extremen Wassertemperaturen insgesamt 50'000 Äschen verendet sind.