Das Türkisnaschvögelchen flog am 8. August aus dem Nest im Vogelhaus und wird seither von den Eltern gefüttert und beschützt.
Die Zucht von Türkisnaschvögeln ist nicht einfach. Ihre Nester bauen sie in der Natur aus Spinnweben und die Jungen füttern sie am Anfang mit winzig kleinen Insekten. Im Zoo Basel wurden den Eltern Tierhaare zum Nestbau und kleinste Drosophila Fliegen angeboten. Das hat bestens geklappt.
Das Junge verliess rund 14 Tage nach dem Schlupf das Nest und zeigte sich anfangs ziemlich unerschrocken. Mittlerweile ist es etwas zurückhaltender geworden und es versteckt sich gut. Mit etwas Glück kann man es in seiner Voliere im Vogelhaus beobachten.
Drei Paare im Zolli
Mutter und Vater des Jungen kann man gut unterscheiden. Im Gegensatz zum sattblauen Männchen, das ein türkisfarbenes Häubchen trägt, ist das Weibchen eher unscheinbar grünlich gefärbt. Zurzeit leben drei Paare im Zoo Basel.
Türkisnaschvögel sind vom südlichen Mexiko bis nach Peru, Bolivien und Brasilien verbreitet. Es gibt sie auch auf Trinidad und Tobago und auf Kuba, wo sie wahrscheinlich eingeschleppt wurden.
Artikelfotos: Zoo Basel