Der Sommer ist noch nicht ganz vorüber!

(Bildquelle: infoticker)

Während es heute im Norden dank Föhn oftschön war und die Temperaturen im sommerlichen Bereich lagen, war die Sonne im Süden bei 22 Grad ein seltener Gast. Am Montag weiss man anlässlich einer Kaltfront aber auch im Norden wie warm es ohne Sonne ist, bereits am Mittwoch wird es aber dank Föhn...

Im Vorfeld einer Tiefdruckzone zu liegen bedeutet im Herbst nicht nur Negatives. In einer südwestlichen Höhenströmung sind nämlich warme Luftmassen in den Alpenraum getragen worden, welche Temperaturen in sommerlicher Höhe zugelassen haben. Weiter Verantwortlich für die angenehmen Temperaturen ist unter Anderem der Südföhn, der Wolken aus Westen fern hielt und die Sonne uneingeschränkt scheinen konnte.

Am wärmsten war es mit 27,4 Grad in Evonniaz im Wallis, gefolgt von einigen Flachland-Stationen wie Basel mit 27 Grad und Zürich, Schaffhausen oder Beznau mit rund 26 Grad. Die stärkste Windböen wurden einerseits auf dem Gütsch mit 80 km/h, andererseits mit rund 70 km/h in Altdorf und Meiringen verzeichnet. Zu Beginn der neuen Woche erreicht uns aus Westen eine aktive Kaltfront, somit ist es tagsüber trüb und nass. Dazu frischt der Wind aus Westen vorübergehend zünftig auf, leichte Gegenstände im Freien sollten angebunden oder verräumt werden.

Die Regenmengen belaufen sich auf etwas zwischen 10 und lokal auch bis zu 30 Litern Regen. Hinter der Front beruhigt sich das Wetter aus Westen wieder.

Trübes und nasses Wetter im Süden

Bereits heute konnte sich die Sonne nur selten zwischen den Wolken hindurch kämpfen, es blieb aber noch grösstenteils trocken. Ab Sonntag dominieren die Wolken und es fällt zum teil sehr intensiver Dauerregen. Am Sonntag und Montag können sich die Regenmengen bis auf 130 Liter belaufen. Dies ist zwar zu dieser Jahreszeit im Süden nichts aussergewöhnliches, dennoch ist es bereits lange her, seitdem es zum letzten Mal so intensiven Regen gab.

Das Wetter beruhigt sich dort voraussichtlich am Dienstag ein Wenig, ganz trocken wird es dann aber wahrscheinlich nicht. Zudem zeigt der Trend, dass sich in der zweiten Wochenhälfte die nächste Staulage aufbaut, und am Wochenende vom 19. und 20. September wiederum sehr viel Regen fallen könnte.

Nächster sommerlicher Tag bereits in Sichtweite

Im Norden beruhigt sich das Wetter am Dienstag, nach letzten Tropfen und Restwolken im Osten ist es tagsüber freundlich. Am Mittwoch stellt sich nach den aktuellen Modelldaten eine neue Föhnlage ein, welche die Temperaturen im Flachland wiederum auf über 25 Grad ansteigen lassen kann. In den Föhntälern wären dann die Temperaturen nicht weit von der 30-Grad-Marke entfernt...

Der Sommer ist also noch nicht ganz vorüber!