Der 2. Berner Slow Food Market wird seine Besucherinnen und Besucher mit der einen oder anderen kulinarischen Entdeckung überraschen. Wenn der Market am kommenden Freitag für drei Tage seine Pforten öffnet, bieten in der Halle 4 der Bernexpo rund 200 nationale und internationale Produzenten ihre Produkte an und hoffen, damit den Geschmack der Besucherinnen und Besucher zu treffen. Hier einige der Köstlichkeiten, die für eine Neuentdeckung gut sein dürften.
Am Stand der Slow Food Presidi, dem Herzstück des Markets, präsentieren mehr als ein Dutzend Produzenten ihre Erzeugnisse. Dazu zählt die "Chantzet" von Senteurs des Vanils in La Tour de Trême (senteurs-des-vanils.e-monsite.com), die traditionelle Wurst, eine Mischung aus Blutwurst und KabisSaucisson.
Schmackhafte Überraschungen
Bei Feinschmeckern beliebt ist auch der "Zincarlin de la Val da Mücc", ein Tessiner Rohmilchkäse, der ausschliesslich im Muggiotal hergestellt wird (zincarlin.valledimuggio.ch). Selbstverständlich warten die vielen Schweizer Slow Food-Produzenten auch mit schmackhaften Überraschungen auf.
Gemüsegärtnerin Barbara Schmid aus dem bernischen Rosshäusern zählt mit ihren "Microgreens" dazu (essblatt.ch). Ihre schnellwachsenden Gemüseschösslinge wie Brocoletti, Sonnenblumen und Weizengras oder die Weizengrasschorle bieten gesunde Bio-Zutaten für jede Speise.
Sabine Buchli-Haldemann und Reto Buchli von Horn-Milch (horn-milch.ch) setzen dagegen ausschliesslich auf die Milch von horntragenden Kühen. Aus dieser qualitativ hochstehenden Milch werden derzeit vor allem Alpkäse produziert.
Eine globale Bewegung
Dass Slow Food eine globale Bewegung ist, wird am Market bei den internationalen Slow FoodProduzenten gut sichtbar.
Angefangen beim Cranberry-Hersteller aus Lettland (naturegift.lv) über den Wattenmeer-Fischer aus Holland (goedevissers.nl) bis hin zum Käser aus der Region Alcantara auf Sizilien (alcantaraformaggi.it) bietet der Slow Food Market Bern einen repräsentativen Überblick was es heisst, Lebensmittel "gut, sauber und fair" zu produzieren - und ebenso wichtig: Der Market bietet den direkten Kontakt zwischen Produzent und Konsument.
Artikelfoto: Tim Reckmann (CC BY-NC 2.0) - (Symbolbild)