Eltern und Elternorganisationen ebenso wie Schulen und Gemeinden wollen sichere Schulwege. Ein Instrument ist der Schulwegplan. Er beruht auf einem partizipatives Vorgehen, das die ganze Schulgemeinschaft miteinbezieht. Die Kinder stehen im Mittelpunkt: Um sicherzustellen, dass sie die Komplexität des öffentlichen Raums und des Verkehr verstehen und sich sicher bewegen können, müssen ihre Bedürfnisse und Besonderheiten einbezogen werden.
Zunächst werden mittels einer Befragung die Meinungen von Kindern, den Eltern und Lehrkräften eingeholt und die Sicherheit rund um Schulen wie auch bestimmte Standorte ermittelt. In einem Bericht und auf Karten können dann die Schulwege und Gefahrenstellen aufgezeigt werden. Mithilfe von Verkehrsfachleuten werden alsdann Empfehlungen und Massnahmen zur Lösung der identifizierten Problemstellen erarbeitet.
Hand in Hand
Hand in Hand mit den Gemeinden, Schulen und Eltern wird aufgrund des Schulwegplans die Sicherheit der Kinder deutlich verbessert. Die Lösungen können Beschilderung sein oder andere Massnahmen in der Infrastruktur, ebenfalls die Begleitung oder Sensibilisierung auf Gefahrensituationen durch Erwachsene.
In der Westschweiz wurden bereits rund ein Dutzend Schulwegpläne mit diesem Verfahren erarbeitet. Sie dienen als gute Beispiele und werden auf der Webseite Schulwegplan.ch ausführlich beschrieben. Die Webseite bietet zudem Ideen für pädagogische Aktivitäten rund ums Thema Mobilität.
Die Internetplattform steht ab 1. September zur Verfügung, auf Deutsch, Französisch und Italienisch:
www.schulwegplan.ch - www.mobilitescolaire.ch - www.mobilitascolastica.ch