Die 300 Quadratmeter umfassende Ausstellungsfläche bietet spannende Einblicke in den Rega-Alltag. Besucherinnen und Besucher können in einem Downwash-Simulator vor einer Videowand einen landenden Rettungshelikopter einweisen. Ein Teil der Ausstellung ist der Rega-Einsatzzentrale mit Informationen zu Rettungen in der Schweiz und Notfällen im Ausland gewidmet.
Im Rega-Kino werden Kurzfilme gezeigt. Mit den Körperhaltungen in Form der Buchstaben Y (für "Yes") und N (für "No"), wie sie im Ernstfall für die Kommunikation mit der Crew des Rettungshelikopters verwendet werden, können in einem Quiz Fragen zur Rega beantwortet werden.
Der Schweizer Bevölkerung etwas zurückgeben
Rega-CEO Ernst Kohler freut sich, die Rega im Verkehrshaus einem grossen Publikum präsentieren zu dürfen: "Mit dieser Ausstellung können wir der Schweizer Bevölkerung 'ihre' Rega näherbringen - etwas, das im Einsatzalltag nicht möglich ist."
Getragen wird die Rega - eine private, gemeinnützige Stiftung - von ihren über 3,4 Millionen Gönnerinnen und Gönnern. Ernst Kohler sieht die Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus auch noch unter einem anderen Aspekt: "Mit dieser Ausstellung können wir der Schweizer Bevölkerung als Dank für ihre Unterstützung etwas zurückgeben."
Eine Tradition wird fortgesetzt
"Für das Verkehrshaus wird mit der neuen Ausstellung eine Tradition fortgesetzt, die auf einer langjährigen Partnerschaft beruht", sagt Verkehrshaus-Direktor Martin Bütikofer. "Die Rega ist und bleibt ein wichtiger Teil des Verkehrshauses."
1980 schenkte die Rega dem Verkehrshaus ihren ersten, komplett mit Gönnergeldern finanzierten Rettungshelikopter, die Alouette III (HB-XDF). Als Jubiläumsgeschenk zum 50. Geburtstag des Verkehrshauses übergab die Rega im Jahr 2009 einen Helikopter des Typs Agusta A109 K2 (HB-XWG). Beide sind seither in der Halle Luftfahrt ausgestellt. Letzterer wurde nun mit Licht und Ton auf einer Original-Landeplattform neu inszeniert.
Artikelfotos: PPR/Verkehrshaus/Thomas Lüthi