ÖV-Preise steigen nächstes Jahr erneut an

(Bildquelle: infoticker)

Wegen der höheren Trassenpreise ab 2017 sollen die Tarife im öV um durchschnittlich 3 Prozent erhöht werden, so der Entscheid des Verbands öffentlicher Verkehr (VöV). Die Tarifmassnahmen müssen erst noch vom Preisüberwacher genehmigt werden. Das Konsumentenforum kf bevorzugte eine weniger markante...

2017 steht erneut eine Erhöhung der Trassenpreise an. Per Anfang 2017 werden diese um 100 Millionen pro Jahr angehoben. Zur Deckung dieser Mehrkosten hat das zuständige Gremium des öV-Branchenverbandes (VöV) entschlossen, die ÖV-Tarife zum nächsten Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 um durchschnittlich 3 Prozent zu erhöhen (Pro 20 Millionen Mehrkosten erhöhen sich die Tarife in der Regel um 1 Prozent).

Ausgestaltung der Tarifmassnahmen noch nicht bekannt

Wie die Preise der einzelnen Angebote (Generalabonnemente, Halbtax, Einzelbillete) angepasst werden, ist noch nicht definiert. Dazu führen der Preisüberwacher und der "VöV" aktuell Gespräche. Bereits jetzt kündigte der "VöV" an, dass weitere Sparbillette angeboten werden sollen.

Auch das Konsumentenforum "kf" wurde über die Tarifmassnahmen vororientiert. Aus Sicht der Konsumenten sind 3 Prozent Preiserhöhung erneut eine harte Massnahme. Gegenüber den SBB wiederholte das "kf", dass es Preiserhöhungen im Rahmen der Inflationsrate begrüssen würde, damit die Kaufkraft der Konsumenten nicht Jahr um Jahr vermindert wird. Eine Forderung, wie sie auch Pro Bahn bereits stellte.