Sauber C36-Ferrari mit Neuerungen beim GP von Ungarn

(Bildquelle: infoticker)

Nach den Doppelrennen in Spielberg und Silverstone, macht sich das Sauber F1 Team auf den Weg zum letzten Grand Prix vor der jährlichen Formel-1-Sommerpause.

Beim Grossen Preis von Ungarn werden beide Sauber C36-Ferrari mit den ersten Neuerungen eines Aerodynamik-Upgrades ausgestattet sein, bestehend aus neuem "Bodywork" sowie einem neuen Kühlungssystem. Dieses Aerodynamik-Upgrade wird nach der Formel-1-Sommerpause mit einem neuen Unterboden ergänzt.

Test News

Bei den zweiten Formel-1-Testfahrten während der Saison (1.-2. August), werden die FIA Formel-2-Fahrer Gustav Malja und Nobuharu Matsushita im Anschluss zum Grossen Preis von Ungarn den Sauber C36-Ferrari testen. Malja wird am ersten Tag im Cockpit sitzen, Matsushita am zweiten Tag.

Marcus Ericsson (Startnummer 9):

"Für uns geht es ins letzte Rennen vor der Formel-1-Sommerpause - der Hungaroring ist eine Strecke, die ich aus den vergangenen Jahren gut kenne. Es ist ein durchaus anspruchsvoller Kurs mit interessanten Kurvenkombinationen. Ich freue mich insbesondere auf die schwedischen Fans, die zahlreich zum Ungarn-GP erscheinen. Das motiviert mich umso mehr, eine gute Leistung zu erzielen. Wir haben einige Neuerungen am Auto, daher bin ich gespannt auf die ersten Erkenntnisse unseres Aerodynamik-Upgrades. Ich hoffe, dass wir dadurch einen weiteren Schritt nach vorne machen können, um näher ans Mittelfeld heranzukommen."

Pascal Wehrlein (Startnummer 94):

"Ich freue mich auf den Grossen Preis von Ungarn – insbesondere auf die Neuerungen am Auto, die wir dort erstmals testen werden. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich diese auf unsere Performance auswirken. Das Rennen auf dem Hungaroring wird unser letztes vor der Formel-1-Sommerpause sein – ich werde mein Bestes geben, um die erste Saison-Hälfte positiv zu beenden."

Strecken-Fakten

Der Hungaroring, ausserhalb Budapests, zählt zu den kurvenreichen Strecken im GP-Kalender. Bezüglich der Fahrzeugeinstellung gibt es deshalb nur ein Thema: Soviel Abtrieb wie nur möglich kreieren. Auf diesem Kurs, mit seinen eher kurzen Geraden, fliessen Kurven mehr oder weniger immer wieder in Kurven über - und das alles im langsamen bis mittleren Tempobereich. Bremsstabilität und eine gute Traktion sind hier entscheidend. Die begrenzte Streckenbreite schränkt auch die Ideallinie ein, daher ist das Überholen schwierig. Ähnlich wie in Monaco kommt der Startposition eine entscheidende Rolle fürs Rennen zu.

Artikelfoto: Artes Max (CC BY-SA 2.0)