Wie MeteoNews mitteilt, hat gestern Donnerstag eine Kaltfront die Schweiz überquert und die 10- bis 12-tägige Hitzewelle auf der Alpennordseite beendet. Im Süden wurden in Locarno-Monti sogar 18 Hitzetage in Folge registriert (Tageshöchsttemperatur gleich oder grösser 30.0°C). Der kräftige West- bis Südwestwind war wahrscheinlich hauptverantwortlich, dass die angekündigten Gewitter vielerorts ausblieben, und die Niederschläge an den meisten Orten nur sehr gering ausfielen. Insbesondere in der Westschweiz fiel nur sehr wenig Niederschlag, so wurden seit gestern z.B. in Neuenburg und Payerne, aber auch in Bern, Basel und in Aarau nur gerade 0 bis 1 Liter Regen pro Quadratmeter registriert. Abgesehen von den beiden "Hotspots" Luzern und Tessin mit 15 bis gut 30 Liter Regen pro Quadratmeter fiel auch in der übrigen Schweiz mit 2 bis 10 Liter Regen pro Quadratmeter nur sehr wenig Niederschlag. Vielerorts ist das somit kaum mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heissen Stein. Die seit April anhaltende Trockenheit dürfte somit nur lokal etwas gemindert worden sein, länger anhaltender, flächiger Regen ist bis auf weiteres in den Modellen nicht in Sicht.
Heute Freitag folgt nach letzten Schauern mit Schwerpunkt im Osten von Westen her bereits rasch eine Wetterbesserung, mit 22 bis 25 Grad ist es aber rund 10 Grad weniger warm als noch in den letzten Tagen. Am Wochenende scheint meistens die Sonne, einzig am Sonntagnachmittag sind in den Bergen einzelne Hitzegewitter möglich. Am Samstag werden 25 bis 27 Grad erreicht, am Sonntag sogar rund 30 Grad. Auch am Montag scheint zunächst noch die Sonne, zudem ist es mit 29 bis 32 Grad schwülwarm bis -heiss. Im Tagesverlauf steigt dann allerdings das Gewitterrisiko an.
Dieses Wochenende werden sehr viele Sternschnuppen erwartet, es handelt sich hierbei um die Perseiden. Bereits in den kommenden zwei Nächten werden viele Meteore sichtbar sein. Der Höhepunkt der Perseiden wird in der Nacht von Sonntag auf Montag erwartet, rund 100 Sternschnuppen pro Stunde können dann beobachtet werden. Das Wetter spielt aller Voraussicht nach mit, einzig im Süden und über den Bergen könnten mögliche Gewitter und deren Eisschirme die Sicht zeitweise einschränken.