Tradition, Kultur und Genuss. Diese drei Elemente sind in einem Schweizer Edeldestillat schlechthin vereint. Was viele nicht wissen: Die Schweiz kennt eine äusserst reiche Brenner- und Destilliertradition. Jede Region, jedes Dorf, jede Beiz zeichnet sich mit unterschiedlichen Spezialitäten und Eigenheiten aus. Ob ein sortenreiner Kirsch aus Zug, ein "Äntlebuecher Kaffee", ein edler Williams aus dem Wallis, ein aromatischer Chrüter aus Obwalden, ein wunderbarer Härdöpfler aus dem Seeland, ein exotischer Absinth aus dem Val-de-Travers, ein schöner Obstbrand vom Bodensee oder ein herrlicher Kastanienbrand aus dem Bergell. Traditionen verpflichten.
Gleichzeitig bewegt sich die Branche auch in andere, neue Richtungen. Mit viel Innovationsbereitschaft werden mit Gin-, Whisky oder Rumprodukten experimentiert. Die Auswahl an hiesigen Produkten, die der Konsument heute auf dem Markt findet, ist schlichtweg beeindruckend. Und wie so oft zeichnen sich unsere Schweizer Produkte durch unvergleichbare Qualität aus. Eine Entdeckungsreise ins Reich der Schweizer Spirituosen lohnt sich.
Erlebnistag in der Brennerei
Mit dem allgemeinen Trend zur Globalisierung ist diese Schweizer Schnapskultur aber auch ein stückweit gefährdet. Besonders davon betroffen sind kleinere Brennereien, die sich auf die Produktion edler Brände mit regionalem Charakter spezialisiert haben. Mit einem nationalen Brennertag "die Schweiz brennt" (Samstag, 10. November 2018) soll diesem Trend gegengesteuert werden. Die Aktion soll bei den Konsumenten das Verständnis für den Wert der Schweizer Destillate stärken.
42 Brennereien laden das Publikum zu einer Besichtigung ein. Was heisst brennen? Was wird gebrannt? Wie werden typische Düfte eingefangen? Mit Begeisterung präsentieren die Brennnmeister ihr Handwerk und freuen sich auf den Besuch von möglichst vielen genussorientierten Schweizerinnen und Schweizern. Der Tag wird bereichert mit verschiedenen Köstlichkeiten aus und rund um den Brennhafen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.die-schweiz-brennt.ch.