Im Kanton Basel-Landschaft sind Cabrios am häufigsten: Über 8 Prozent der dort angebotenen Fahrzeuge sind Open-Air-Modelle. Auch im Nachbarkanton Basel-Stadt liegt die Quote mit 7 Prozent über dem Schweizer Durchschnitt von 6 Prozent. Für die Auswertung hat "AutoScout24" analysiert, wie hoch der durchschnittliche Cabrio-Anteil am gesamten Fahrzeugangebot in einem Kanton in den letzten 12 Monaten war.
Ein eigentlicher Cabrio-Röstigraben verläuft durch die Zentralschweiz: Die meisten Kantone in der Ostschweiz verzeichnen einen überdurchschnittlich hohen Anteil. Zug (7,7 Prozent), Thurgau (7,5 Prozent), Appenzell-Innerrhoden (7,2 Prozent) und Zürich (7,1 Prozent) liegen im Ranking ganz vorne. Die Sonnenstube Tessin ist - was auf den ersten Blick erstaunlich erscheint - mit 6,4 Prozent Cabriolet-Anteil am gesamten Autoangebot erst in der Ranglistenmitte zu finden.
"Viele Schweizer besitzen ein Cabriolet als Zweitwagen und nutzen es vor allem für Ausfahrten an schönen Sommertagen", kommentiert Christoph Aebi, Director "AutoScout24", die Ergebnisse. "Für die Cabrio-Nachfrage und das -Angebot ist deshalb nicht primär das Wetter entscheidend, sondern die Frage, ob man sich generell einen Zweitwagen leisten möchte."
Der Rolls-Royce Dawn - Cabrio mit kompromisslosem Luxus:
Allrad statt Cabrio in Bergregionen
Auch in den flächenmässig grossen Kantonen Graubünden (4,8 Prozent), Bern (4,7 Prozent) und Wallis (3,9 Prozent) stehen vergleichsweise wenig Cabriolets zum Verkauf. Hier könnte die Topographie eine Rolle spielen. In diesen Kantonen werden gemäss Aebi eher geländegängige Limousinen oder Kombis als Zweitwagen nachgefragt.
Am tiefsten ist der Cabrio-Anteil in der Westschweiz - abgesehen vom städtischen Kanton Genf (7 Prozent), welcher als einziger französischsprachiger Kanton in den Top Ten liegt.