Auch in diesem Jahr werden die Sommerferien wieder zu einem Grossandrang am Flughafen Zürich führen – an mehreren Tagen werden mehr als 100'000 Passagiere erwartet. Das sind rund 25'000 Passagiere mehr als an einem durchschnittlichen Tag. Die erwarteten Verkehrsspitzen an den Sommerferienwochenenden erfordern von allen Flughafenpartnern eine gute Koordination. Für Passagiere gibt es ein paar einfache Tipps für einen angenehmen Ferienstart ab dem Flughafen Zürich:
Genügend Zeit einplanen und vorab einchecken
Aufgrund des hohen Passagieraufkommens ist es ratsam, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen Zürich einzutreffen. Reisenden in die USA wird aufgrund ab 20. Juli geltender verschärfter Sicherheitsmassnahmen empfohlen, drei Stunden vor Abflug am Flughafen Zürich zu sein und rechtzeitig die Gate-Informationen zu beachten. Am Gate für US-Flüge werden elektronische Geräte der Passagiere noch einmal separat kontrolliert.
Je nach Fluggesellschaft können Passagiere zu Hause per Web-Check-in oder Mobile-Check-in einchecken. Einige Fluggesellschaften bieten zudem die Möglichkeit für ein Vortag- oder Vorabend-Check-in direkt am Flughafen Zürich, bei dem auch das Gepäck aufgegeben werden kann.
Informationen zu den verschiedenen Check-in-Methoden und Schalteröffnungszeiten finden Sie hier.
Individueller Reiseplan dank Flughafen-App
Mit der Flughafen Zürich-App sind Reisende mit allen nötigen Informationen ausgerüstet. Es kann ein individueller Reiseplan erstellt werden, der fortlaufend aktualisiert wird und auch die Anreise zum Flughafen mit dem gewünschten Verkehrsmittel aufzeigt. Allfällige Änderungen von Gate oder Flugzeit erhält man nach Wunsch via Push-Nachricht direkt auf sein Handy. Eine interaktive Karte hilft den Passagieren sich zurechtzufinden und rechtzeitig an ihr Ziel zu gelangen. Die App bietet weitere hilfreiche Informationen und Links zu besonderen Dienstleistungen wie beispielsweise der Betreuung von Passagieren mit eingeschränkter Mobilität.
Sicherheitsbestimmungen
Flüssigkeiten, Gels und Sprays sind im Handgepäck nur in Behältern bis zu maximal 100 Millilitern erlaubt. Sie müssen in einem Plastikbeutel mit maximal einem Liter Fassungsvermögen verstaut werden. Pro Person ist nur ein Plastikbeutel erlaubt. Flüssigkeiten über 100 Milliliter sind nur erlaubt, wenn sie in die Kategorien Spezialnahrung, Babynahrung oder Medikamente fallen. Sie werden speziell kontrolliert. An der Sicherheitskontrolle müssen alle Flüssigkeiten vorgezeigt werden. Getränkeflaschen wie beispielsweise PET-Flaschen sind im Handgepäck nicht erlaubt und können nicht durch die Sicherheitskontrolle geführt werden.
Auch elektronische Geräte wie Laptops, Tablets oder Kameras müssen an der Sicherheitskontrolle vorgezeigt werden. E-Zigaretten, lose Batterien und Ladegeräte mit Akku sowie Powerbanks dürfen nicht ins registrierte Gepäck, sondern müssen zwingend im Handgepäck transportiert werden. Batterien sind gegen Kurzschluss zu sichern, indem entweder die Pole mit Klebeband abdeckt werden oder jede lose Batterie einzeln in eine Schutzhülle gelegt wird. Bei Batterien ab 100 Wattstunden gilt eine Beschränkung auf maximal zwei Batterien pro Passagier. Verboten sind Energieträger mit einer Leistung von über 160 Wattstunden.
Im Handgepäck verboten sind auch jegliche Arten von Scheren und Messern mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimetern. Beides darf aber im aufgegebenen Gepäck mitgenommen werden. Generell verboten im Gepäck sind hingegen Feuerwerk und Wunderkerzen. Pro Person ist ein Feuerzeug erlaubt, welches der Passagier auf sich tragen muss.
Weitere Informationen zu den Sicherheitsbestimmungen finden sich hier.
Shops und Restaurants
Am Flughafen Zürich bieten mehr als 50 Restaurants und 110 Shops den Passagieren und Besuchern ein grosses Angebot. In den beiden Arrival-Duty-Free-Shops können Passagiere auch bei der Ankunft zollfrei einkaufen. Die Restaurants und Geschäfte im Passagierbereich öffnen in der Regel eine Stunde vor dem ersten Flug und schliessen nach dem Aufruf des letzten Fluges.
Videolink: 5 Tipps für einen stressfreien Ferienanfang
Artikelfoto: Stephen Hanafin (CC BY-SA-2.0)