Vor zwei Jahren löste ein brutales Verbrechen in Sri Lanka Massenproteste aus. Die damals 18-jährige Vithiya wurde auf der Insel Pungudutivu von mehreren Männern vergewaltigt und ermordet. Sogar gefilmt haben die Männer die grausame Tat.
Einer der Vergewaltiger ist ein Tamile aus der Schweiz, berichtet "20 Minuten". Er lebte in Zürich, wo er als Koch arbeitete. Für die skrupellose Bluttat mussten sich insgesamt neun Männer vor Gericht verantworten. Während zwei Verdächtige wieder frei kamen, wurden die anderen sieben zum Tode verurteilt. Unter ihnen auch der Zürcher Tamile, der als Haupttäter gilt.
Die Verurteilten müssen den Tod jedoch nicht fürchten. Seit 1976 wird in Sri Lanka die Todesstrafe nicht mehr vollstreckt. Stattdessen wird sie jeweils in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt. Das dürfte nun auch dem Peiniger aus Zürich blühen.
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