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St. Gallen kämpft gegen das Unwetter

(Bildquelle: infoticker)

Die Unwetterlage zeigt sich am frühen Nachmittag, 14.30 Uhr, nach wie vor angespannt. Es stehen die Gemeindefeuerwehren in allen Regionen im Kanton St. Gallen im Einsatz. Die Pegel der Flüsse werden in den nächsten Stunden steigen. Die beiden Flüsse Linth und Rhein stellen im Moment keine Gefahr...

Die Unwetterlage zeigt sich am frühen Nachmittag, 14.30 Uhr, nach wie vor angespannt. Es stehen die Gemeindefeuerwehren in allen Regionen im Kanton St. Gallen im Einsatz. Die Pegel der Flüsse werden in den nächsten Stunden steigen. Die beiden Flüsse Linth und Rhein stellen im Moment keine Gefahr dar. Alle anderen Wildwasserflüsse und –bäche können jederzeit über die Ufer treten. Die Sitter führt sehr viel Wasser.

Die Kantonspolizei St. Gallen warnt dringend Personen sich nicht in Gewässernähe aufzuhalten. Menschen sind nach jetzigen Erkenntnissen keine zu Schaden gekommen. Der Sachschaden an Gebäuden durch eingedrungenes Wasser ist im Moment unbekannt.

Campingplatz steht unter Wasser

Bis um 14.30 Uhr gingen in der Notrufzentrale der Kantonspolizei rund 30 Meldungen ein. Sie betrafen vor allem überflutete Keller und Garageneinfahrten. Das Strassennetz und der öffentliche Verkehr sind im Moment von den Regenfällen nicht betroffen. Ein Radweg in St. Margrethen in Höhe Mondstein wurde gesperrt. Die Regenfälle werden weiterhin anhalten und es muss in den Abendstunden auch mit einzelnen Erdrutschen gerechnet werden.

Die Liegewiese des Campingplatzes und das Restaurant Stampf in Rapperswil-Jona steht im Wasser. Der angrenzende Zeltplatz ist im Moment von den Wassermassen noch nicht betroffen. Die Zelte werden vor allem von Einheimischen benutzt und sind zur Zeit unbewohnt. Das Lagezentrum der Kantonspolizei St. Gallen steht mit dem kantonalen Führungsstab in Verbindung. Die Lage wird fortlaufend beurteilt.