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Südostbahn reagiert auf Tragödie in der S4

(Bildquelle: infoticker)

In einer Komposition der S4 der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) geschah am Samstagnachmittag ein tragisches Ereignis.

Am frühen Samstagnachmittag attackierte ein 27-Jähriger auf der Zugstrecke zwischen Buchs und Sennwald, kurz vor dem Bahnhof Salez-Sennwald, mit Brandbeschleuniger, den er entzündete, und einem Messer mehrere Reisende (wir berichteten). Die Blaulichtorganisationen waren mit einem Grossaufgebot am Bahnhof Salez-Sennwald im Einsatz, wohin der Lokführer den Zug geistesgegenwärtig überführt hatte. Sieben Personen mit teils schweren Brand- und Stichverletzungen wurden geborgen und in Spitäler überführt. Zwei Personen sind im Laufe des gestrigen Tages ihren schweren Verletzungen erlegen (zum Artikel).

"Dass die Reisenden in der S4 ein derartiges Ungemach haben erleben müssen, macht uns tief betroffen und erschüttert uns", hält SOB-Verwaltungsratspräsident Hans Altherr fest. "Wir sprechen den Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aus und wünschen den Verletzten gute Genesung."

Nach einer derartigen Extremsituation wird die SOB ihr Sicherheitsdispositiv nochmals intensiv prüfen, denn die Sicherheit der Reisenden hat für sie oberste Priorität.