Es ist ganz einfach Kindern ein Bewusstsein für die Umwelt zu geben. Es ist dabei einfach wichtig, dass wenn man sich für eine umweltschonende Variante entscheidet, bzw. gegen eine umweltschädigende Variante entscheidet, sollte man jedes Mal begründen weshalb man das tut.
Es reicht nicht aus, Abfall zu trennen, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren, Plastik zu vermeiden und saisonale und regionale Lebensmittel zu kaufen. Man muss den Kindern auch sagen, dass man es macht und warum. So entwickeln sie ein eigenes Bewusstsein dafür.
Aber vermeide, lange Vorträge oder Anweisungen zu geben, was die Kinder langweilen oder nerven könnte. Beziehe die Kinder spielerisch mit ein. Je nach Alter der Kinder gibt es da natürlich unterschiedliche Möglichkeiten. Aber auch die Kleinsten kann man schon für ein nachhaltiges Leben motivieren. Wenn ihr eine Recyclingstation auf dem Balkon habt, lass sie Bilder für die einzelnen Behälter malen, was wo hineinkommt und getrennt wird. Bringe den Müll zusammen mit Ihnen zur Entsorgungsstation – es macht Spass, die Flaschen in den Container zu werfen. Wenn die Kinder auf’s WC gehen – erst alle Pipi machen lassen und dann einmal spülen. Gemeinsam überlegen, was für saisonale Früchte es momentan gibt und auf was man sich in einer bestimmten Jahreszeit kulinarisch freuen kann. Gemeinsam in den Kühlschrank schauen und ein Spiel machen, wer die schrägste Kombination für ein one-pot-Gericht findet, um Food Waste zu vermeiden.