Das Beratungsangebot der Konsumentenschutz-Organisationen wird seit Jahren immer öfter in Anspruch genommen, die Anfragen per Telefon, Mail oder Post nahmen auch dieses Jahr wieder zu. Erstmals veröffentlicht die Allianz eine gemeinsame, gesamtschweizerische Ärgerliste.
Die Ärgerliste der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen zeigt, wo die Konsumentinnen und Konsumenten der Schuh drückt. Die Beratungsanfragen und Beschwerden bezüglich unerwünschter Werbeanrufe sind immer noch an der Spitze der Ärgernisse, verzeichnen jedoch im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme. Bei diesem Thema ist im kommenden Jahr mit einer weiteren Beruhigung zu rechnen, zumal drei der grossen Telekomanbieter 2017 dank der Intervention der Allianz Werbefilter zu installieren versprechen.
Weiterhin sind Probleme bezüglich Gewährleistung und unlauterer Wettbewerb Dauerbrenner bei den Allianz-Partnern. Beim Ärgernis der ungerechtfertigten Inkasso-Forderungen widerspiegelt sich der Trend zur Auslagerung des Inkassos aus den Unternehmen zu spezialisierten Inkassofirmen, die auf Schuld und Verzugszinsen einen zusätzlichen "Verzugsschaden" schlagen. Dieser ist gemäss Obligationenrecht nicht geschuldet.