Vermeintliche Sichtung von einem Bären am Karren

Bislang gibt es keine belastbaren Beweise, dass sich wirklich ein Bär in Vorarlberg aufhält. Auch eine Verwechslung sei nicht auszuschließen.

Behörden als auch Jäger wollen die Sichtung eines Braunbären am Karren nicht ganz ausschließen, man hält es aber dennoch für unwahrscheinlich, dass sich ein Braunbär vorwagt. Eine Verwechslung wollen Experten nicht ausschließen. So könnten auch Wildschweine, Gämse oder entwichene dunkle Schafe auf die Entfernung von Laien für Bären gehalten werden. Es gibt immer wieder auch seriöse Sichtungen, die sich im Nachhinein als Verwechslungen heraus stellten.

Dennoch wird die Sichtung am Karren ernst genommen und untersucht. “Sollte sich ein Bär im Gebiet aufhalten werden sich in nächster Zeit vermutlich besser zuordenbare Nachweise finden lassen”, wartet Gernot Heigl von der Landesjägerschaft auf weitere Sichtungen oder Spuren wie Losung (Exkremente) und Trittsiegel (Tatzenspuren).

Wenn man auf einen Bären trifft

Falls sich ein Bär nachweisen lässt, werde man diesen und sein Verhalten genau beobachten. Solange er sich nicht als Risiko herausstellt, wird die Wiederansiedlung des Meister Pelz auch akzeptiert. Dass sich Bär und Wanderer begegnen, gilt grundsätzlich als unwahrscheinlich, wäre aber nicht ganz ungefährlich. Im Video erklärt er, wie man sich im Fall der Fälle am besten verhalten sollte.

 

Artikelfoto: Symbolbild