Generation Smartphone
Das Handy, das einst zum Telefonieren da war, kann heute alles und ist zu einem unentbehrlichen Alltagsbegleiter geworden. Telefonieren wurde dabei irgendwie zur Nebensache, denn es gibt so viele andere Wege der Kommunikation, dass viele Nutzer das Smartphone nur mehr in sehr seltenen Fällen tatsächlich zum Telefonieren verwenden. Dafür wird alles digitalisiert und es gibt kaum einen Lebensbereich, für den nicht schon eine App entwickelt wurde. Vor allem die Unterhaltungsbranche hat diesen Trend früh erkannt und deshalb zahlreiche Funktionen auf die mobile Nutzung ausgelegt. Eine flächendeckende, immer besser werdende Verbindung begünstigt die Entwicklung. Im Trend liegen zum Beispiel Live Streams, die je nach Sektor unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Sport Fans können beispielsweise immer und überall Up To Date sein und Spiele im Live-Stream über das Smartphone mitverfolgen, ein Umstand, der auch Anbieter von Sportwetten motivierte, das Angebot entsprechend anzupassen. Mobile Wetten in der Schweiz sind längst gang und gäbe und die Möglichkeiten umfassen zahlreiche Sportarten. Auch sonst wird die Sportbranche digitaler und es gibt zahlreiche Apps, die nicht nur rund um Profi Vereine Informationen bieten, sondern auch solche, die für den lokalen Sportverein anwendbar sind und die Mitgliederkommunikation erleichtern - eine weitere Innovation, die ohne die Digitalisierung so nicht möglich wäre. Generell muss man festhalten, dass perfekt integrierte Online-Erlebnisse das Wachstum der Freizeitindustrie in allen Bereichen angekurbelt haben.
Welche Innovationen werden sich künftig am Markt etablieren?
Das Stichwort Digitalisierung wird bei vielen Menschen mit dem Thema Smartphone gleichgesetzt. Natürlich gibt es hier aber schon so viel mehr: selbstfahrende Autos, smarte Kühlschränke oder Sprachsteuerung in den eigenen vier Wänden. Zudem gibt es viele Möglichkeiten, um sich vom Alltag zu erholen und in digitale Welten mittels Virtual Reality abzutauchen. Auch der menschliche Körper wird immer öfter als Träger für neue Visionen digitaler Innovationen herangezogen:
Kontaktlinsen für Augmented Reality
Mikrochips unter der Haut als Frühwarnsystem für Krankheiten
Zahlungsmöglichkeit durch Mikrochips in der Haut
Fingerprint als Zugang zu vielen privaten Daten
Medizintechnik mit künstlichen Gelenken oder Insulinpumpen
Gerade im Bereich der Medizin wird der Fokus künftig mehr auf den gesunden Menschen gerichtet sein. Apple beispielsweise sammelt bereits jetzt schon sehr viele Daten mit Hilfe der Apple Watch. Auf Basis dieser Daten werden Empfehlungen für gesunde Ernährung und passenden Sport gegeben. Zudem wird auf Risiken durch physische und psychische Belastungen hingewiesen. Präventiv wird es Ratschläge geben, damit man gar nicht erst krank wird. Telemedizin, Robotik und künstliche Intelligenz tragen zu einem grossen Wissenssprung im Gesundheitswesen bei. Künftig werden auch Personalengpässe – nicht nur im Gesundheitswesen – mit Hilfe der Robotik entschärft werden. In der Gastronomie werden beispielsweise Serviceroboter schon erfolgreich eingesetzt.
Smartphones ausgereizt, immersive Erfahrungen boomen
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Funktionen des Smartphones, glaubt man den Stimmen von Experten, bereits ausgereizt sind. Technische Verbesserungen im Bereich der Kameras, Displays und Akkus wird es zwar noch geben, aber selbst grosse Konzerne wie Apple gehen davon aus, dass keine bahnbrechenden Neuerungen mehr entwickelt werden. Das ist eigentlich auch nichts Schlechtes, es bestätigt nur, dass das Smartphone schon so viele Dinge kann, dass ein Zenit in der Funktionsweise erreicht ist. Was sich in nächster Zeit noch verändern wird, ist die Technik. Sie wird integrierter und intuitiver. Praktisch gesehen bedeutet das, dass man künftig mit weniger Klicks dort hinkommt, wohin man möchte. Diese Innovation basiert auf Mustern, Gewohnheiten und Eigenheiten von jedem einzelnen Nutzer.
Das Kundenerlebnis wird auch zukünftig noch eine wichtige Rolle spielen, jedoch kann es passieren, dass man mit den ständig wachsenden Optionen der digitalen Welt überfordert ist. Mithilfe der immersiven Erfahrungen kann man dem aber Abhilfe schaffen. Man taucht in eine virtuelle Umgebung ein und nimmt diese als Erweiterung der persönlichen Realität wahr. Man kann mit seinem Avatar Dinge erleben und machen, zu denen man im echten Leben oft gar nicht fähig ist. Hier greifen Entwickler auf AR, VR oder Mixed Reality zurück. Ein Grossteil der Menschen steht diesen virtuellen Möglichkeiten positiv gegenüber, denn jede Hilfe, die den Alltag erleichtert, wird dankend angenommen. Was uns die Digitalisierung in den nächsten Jahren bringen wird, ist garantiert ein spannendes Umfeld mit vielen Neuerungen, die manchmal auch an einen Science-Fiction Film erinnern werden.