Erfreulicherweise konnten die Kosten für Energie, Wasser und Abwasser 2015 leicht gesenkt werden, was auch auf die milderen Temperaturen und tieferen Heizkosten zurückzuführen ist. Jedoch machen sich auch die Bemühungen des Zoos bemerkbar, Energie zu sparen und von fossilen Brennstoffen wegzukommen.
Ebenfalls positiv schlug sich das Ergebnis des an Ostern 2015 wiedereröffneten Restaurants nieder, welches das in der Restauration und mit Anlässen aller Art gesetzte Umsatzbudget erwirtschaftete und wieder einen substanziellen Beitrag ans Gesamtergebnis leistet.
Zoo Basel auf Spenden angewiesen
2015 verzeichnete der Zoo Basel Erträge in Form von Spenden, Geschenken, Nachlässen, Legaten und Patenschaften im Umfang von insgesamt 17'730'328 Franken. Davon sind Zuwendungen im Umfang von 14'382'522 Franken zweckbestimmt, wovon wiederum 14'292'644 Franken im Sinne der Geldgeber oder gemäss Verwaltungsratsbeschluss zweckbestimmten Fonds zugeführt wurden. Das betrifft insbesondere auch ein Legat von 10'000'000 Franken.
Erfreulicherweise konnte ein Anteil der Drittmittel von 3'028'691 Franken zur Deckung des laufenden, typischerweise negativen Betriebsergebnisses herangezogen werden.
Erfreuliche Unterstützung für das Zukunftsprojekt Ozeanium
Das Jahr 2015 war für den Zoo Basel insofern sehr erfreulich, als dass er im Frühjahr für das geplante Grossprojekt Ozeanium die feste Zusage für eine Leadspende von 30 Mio. Franken von einer anonymen Gönnerschaft entgegennehmen durfte. Das gegen Ende des Jahres erhaltene Legat von 10 Mio. Franken wurde ebenfalls dem zweckgebundenen Fonds Ozeanium zugewiesen. Mit den Mitteln, die der Zoo Basel für das Ozeanium bereitstellen konnte, ist bereits gut die Hälfte der nötigen 100 Mio. Franken gesichert.
Der Zoo Basel ist auch in Zukunft auf Spenden, Stiftungsbeiträge und Subventionen angewiesen, damit einerseits die anstehenden Projekte realisiert und andererseits die regelmässig negativen Betriebsergebnisse gedeckt werden können.