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Auf Sturmtief Evi folgt Friederike

(Bildquelle: infoticker)

Das Wetter in Europa zeigt sich aktuell extrem dynamisch. Heute hielt uns Sturmtief Evi auf Trab, morgen folgt Sturm Friederike - und dies auf den Tag genau elf Jahre nach Wintersturm Kyrill.

Friederike ist ein Randtief von Sturm Evi, sie verlagert sich morgen von der Nordsee her über Dänemark und den Norden Deutschlands hinweg in Richtung Polen. Die Schweiz wird zwar nur randlich tangiert, trotzdem erwartet uns ein weiterer sehr windiger Tag. Die Windspitzen von heute liegen aber wohl ausser Reichweite. Hauptbetroffen sind vor allem die Benelux-Staaten und weite Teile Deutschlands, hier muss einmal mehr mit schweren Schäden gerechnet werden.

Die Warmfront von Sturmtief Friederike erfasst uns morgen von Westen her. Am Donnerstagmorgen sind noch Flocken bis in tiefere Lagen möglich, in den windgeschützten Alpentälern schneit es auch noch längere Zeit, sonst steigt aber die Schneefallgrenze im Laufe des Tages auf 1'100 bis 1'400 Meter an. Auf den Bergen bleibt es stürmisch, in exponierten Gipfelund Kammlagen sind erneut Orkanböen einzuplanen.

Artikelfoto: Randi Hausken (CC BY-SA 2.0) - (Symbolbild)