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Fischsterben im Rhein setzt ein

Toter Fisch (Bildquelle: Pixabay - Symbolbild)

Die anhaltend sehr hohen Wassertemperaturen im Rhein von teilweise über 27° C haben den Druck auf die Fischbestände – insbesondere Äschen und Forellen – stetig erhöht.

Nachdem auch dank der getroffenen Massnahmen zur Zufuhr von kälterem Wasser grössere Abgänge von Fischen bis anhin verhindert werden konnten, setzt nun doch ein grösseres Fischsterben ein. Gestützt auf die Erfahrungen beim letzten Äschensterben 2003 haben die Verantwortlichen die möglichen Rettungs- und Entsorgungsmassnahmen eingeleitet.

Hitzesommer 2003

Bei den kantonalen Behörden werden Erinnerungen an den Hitzesommer 2003 wach, während dem hunderte Kilometer Fischgewässer komplett ausgetrocket waren und das Fischereipersonal im Dauereinsatz versuchte, die Fische einzufangen und umzusiedeln. Waren die Gewässer nicht komplett ausgetrocknet, so wiesen sie sehr hohe Wassertemperaturen auf. Beim Äschesterben von 2003 im Rhein lag die Wassertemperatur beispielsweise bei über 25 Grad Celsius. Damals schätzte man, dass aufgrund der extremen Wassertemperaturen insgesamt 50'000 Äschen verendet sind.