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Wintersturm Egon sorgt für verbreitet stürmische Nacht

(Bildquelle: infoticker)

In der Nacht auf heute Freitag ging es ruppig zu und her, Schuld daran ist Sturmtief Egon. Orkanböen wurden auf den Bergen gemessen, mit bis zu 112 km/h knabberte man nur knapp in Luzern an der Orkanböengrenze. Auch tagsüber bleibt es windig.

In der Nacht hat uns die Warmfront vom Sturmtief Egon überquert. Der Wind frischte verbreitet auf und erreichte auch im Flachland Sturmstärke. Das Maximum in Höhenlagen unter 1'000 Metern wurde bis heute Morgen 05 Uhr auf der St. Chrischona mit 139 km/h gemessen. Luzern mit maximal 112 km/h ist ebenfalls gut dabei. Sonst haben wir oft Böenspitzen zwischen 80 und 100 km/h erreicht.

Noch eine Stufe turbulenter präsentierte sich der Wind auf den Bergen, angeführt vom Säntis mit rund 154 km/h, gefolgt vom Pilatus mit 147 km/h. Hier bewegten sich die Windböen meist im Bereich von über 100 km/h. Weitere Werte sind in der untenstehenden Tabelle zu sehen.

Das stärkste Windfeld hat uns bereits überquert, daher sollte der Wind vorübergehend schwächer werden, doch mit Durchzug von Schneeschauerzellen und vereinzelten Wintergewittern frischt der Wind vorübergehend wieder auf.

Stärkste Windböen: (<1'000m, Stand 04.55 Uhr, in km/h)

Stärkste Windböen: (>1'000m, Stand 04.55 Uhr, in km/h)