In Basel wurden heute Morgen zwei Zentimeter Neuschnee registriert. Für Ende April ist das sehr aussergewöhnlich, es handelt sich um einen der spätesten Schneefälle seit Beginn der Aufzeichnungen. Der späteste Termin war der 27. April 1985.
In der Nordwestschweiz ist das Schlimmste inzwischen aber überstanden, die Niederschläge lassen nach. Auch sonst macht sich in der Romandie und im zentralen Mittelland tagsüber eine Wetterberuhigung bemerkbar, die trockenen Phasen werden hier länger.
Niederschlagsschwerpunkt wandert in Richtung Alpen
Der Niederschlagsschwerpunkt verlagert sich an und in die Alpen, in der Folge wird es auch im bis dahin begünstigten Nordbünden zunehmend nass. Hier ist die Luft aber deutlich weniger kalt und die Schneefallgrenze deutlich höher.
Anbei eine Liste mit den Niederschlagssummen der letzten 32 Stunden:
Niederschlagsmenge: (Stand 8.00 Uhr, in mm)
- Robiei (1'898 m ü.M., TI) 99
- San Bernardino (1'639 m ü.M., GR) 88
- Locarno-Magadino (203 m ü.M., TI) 73
- Hittnau (701 m ü.M., ZH) 62
- Tänikon (536 m ü.M., TG) 59
- Locarno-Monti (367 m ü.M., TI) 58
- Alpe Bardughè (1'638 m ü.M., TI) 54
- Zürich Oerlikon (427 m ü.M., ZH) 54
- Piotta (1'007 m ü.M., TI) 53
- Steinhuserberg (Wolhusen) (806 m ü.M., LU) 52
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